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19.09.2002 08:19

Elektronische und Optoelektronische Prozesse in organischen Festkörpern

Kerstin Wodal Pressestelle
Universität Bayreuth

    Internationale Diskussionstagung mit mehr als 70 Teilnehmern. 15 international renommierte Redner aus den USA, aus Großbritannien, Frankreich, Japan, der Schweiz und Deutschland werden neueste Forschungsergebnisse vortragen.

    Bayreuth (UBT). Am 20. und 21. September 2002 veranstaltet der Sonderforschungsbereich 481 und das Bayreuther Institut für Makromolekülforschung an der Universität Bayreuth eine internationale Diskussionstagung zum Thema: "Elektronische und Optoelektronische Prozesse in organischen Festkörpern". 15 international renommierte Redner aus den USA, aus Großbritannien, Frankreich, Japan, der Schweiz und Deutschland werden ihre neuesten Forschungsergebnisse vortragen. Insgesamt werden mehr als 70 eingeladene Teilnehmer erwartet.
    In der Erforschung der Physik, der Chemie und der Anwendung organischer Festkörper wurden im Verlauf der vergangenen 15 Jahre große Fortschritte erzielt. Farbige Bildschirme auf der Grundlage organischer Leuchtdioden und auch elektrisch leitfähige Polymere haben schon heute industrielle Bedeutung gewonnen. Organische Transistoren und Speicher, sowie organische photovoltaische Elemente ("Solarzellen") werden entwickelt. Letzte Woche haben Forscher von Hewlett-Packard ein molekulares Speicherbauelement bekannt gegeben, dessen Bit-Dichte etwa zehn mal grösser ist als die üblichen Silizium Speicher-Chips. Ein Bit dieser Speicher besteht aus nur etwa1000 Molekülen.
    Zu diesen Arbeiten ist sowohl intensive Grundlagenforschung als auch angewandte Forschung und Entwicklung in der Physik und Chemie der relevanten organischen Materialien und der daraus hergestellten Bauelemente notwendig. Die Arbeiten werden weltweit in Forschungs- und Entwicklungslaboratorien an Universitäten und an großen Industriekonzernen durchgeführt. Forscher der Universität Bayreuth sind daran seit Beginn der 90er Jahre erfolgreich beteiligt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat in diesem Jahr allein zwei ihrer insgesamt nur elf Leibniz-Preise - den höchstdotierten deutschen Forschungs-Förderpreisen - an Wissenschaftler verliehen, die auf dem Gebiet der organischen Leuchtdioden und Bildschirme forschen. Für ihre künftigen Arbeiten erhielten sie jeweils 1,55 Millionen Euro. Einer von ihnen ist Karl Leo aus Dresden, der Teilnehmer der Tagung sein wird.
    Ziel der hochkarätig besetzten Tagung ist ein intensiver Gedankenaustausch zwischen den Teilnehmern. Für die jungen Bayreuther Doktoranden und Postdoktoranden bietet sie gute Gelegenheiten internationale Kontakte zu knüpfen.
    Die Tagung wird im TREFF-Hotel Rheingold stattfinden. Sie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Emil-Warburg-Stiftung, dem Sonderforschungsbereich 481, dem Bayreuther Institut für Makromolekülforschung und der Universität Bayreuth finanziell gefördert. Vorbereitet wurde sie von den Professoren Dietrich Haarer, Lothar Kador, Markus Schwoerer (federführend), Peter Strohriegl, Dr. Mukundan Thelakkat (alle Universität Bayreuth) und von Professor Wolfgang Brütting (Universität des Saarlandes, Saarbrücken).


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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