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Wissenschaft
Der mit 5.000 Euro dotierte Wissenschaftspreis "regionale Gesundheitsversorgung" soll mehr Daten aus der regionalisierten Versorgungsforschung im Versorgungsatlas verfügbar machen und die Forschung auf diesem Gebiet stärken. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2013.
Die Versorgungsforschung gehört in Deutschland trotz vielfältiger Bemühungen noch immer zu den Stiefkindern des Wissenschaftsbetriebs. Dabei liefern Untersuchungen der medizinischen Versorgung – insbesondere auch die Erforschung regionaler Unterschiede – wichtige Informationen für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens.
Der im vergangenen Jahr erstmals verliehenen Wissenschaftspreis „regionale Gesundheitsforschung“ soll die Versorgungsforschung stärken und ausgezeichnete Ergebnisse auf der Online-Plattform www.versorgungsatlas.de, einer Einrichtung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung, öffentlich verfügbar machen. "Wir wollen den Versorgungsatlas, auf dem zunächst unsere eigenen Studien veröffentlicht wurden, für andere Forschergruppen öffnen", erklärt Dr. Sandra Mangiapane, die Leiterin des Versorgungatlasses. "Der Wissenschaftspreis soll dazu einen Beitrag leisten."
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können beispielsweise Untersuchungen zur Krankheitsprävalenz, zur Inanspruchnahme oder der Qualität der medizinischen Versorgung im Krankenhaus und im ambulanten Bereich mit regionalem Bezug einreichen. Zusätzlich werden in diesem Jahr erstmals Praxisstudien gefördert, die anhand von Good-practice-Beispielen zeigen, wie die medizinische Versorgung vor Ort verbessert werden kann. Dabei soll ein Bezug zu den bereits im Versorgungsatlas veröffentlichten Themen (z.B. Antibiotikaeinsatz, Darmkrebsfrüherkennung) vorhanden sein.
Neben Originalarbeiten können auch bereits anderweitig veröffentlichte Publikationen aus dem Vorjahr eingereicht werden. Ergebnisse aus Diplom- oder Masterarbeiten sowie aus Dissertationen sind ebenfalls willkommen, wenn diese den Anforderungen entsprechen.
Einsendeschluss ist der 31. Juli 2013. Bewertet werden die Arbeiten durch den wissenschaftlichen Redaktionsbeirat des Versorgungsatlasses. Die Preisverleihung findet im Rahmen des ZI-Forums im Oktober 2013 statt.
ÜBER DEN VERSORGUNGSATLAS
Der Versorgungsatlas www.versorgungsatlas.de ist eine Einrichtung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (ZI). Er wurde institutionalisiert als öffentlich zugängliche Informationsquelle mit Studien zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Schwerpunkt der Studien sind regionale Unterschiede in der Versorgung sowie in deren unterschiedliche Strukturen und Abläufen. Die Analysen sollen Anhaltspunkte liefern, wie die Versorgung verbessert werden kann. In Diskussionsforen kann jeder Beitrag öffentlich diskutiert werden. Die Analysen der Wissenschaftler des Versorgungsatlasses basieren auf den bundesweiten Abrechnungsdaten der vertragsärztlichen Versorgung in Deutschland. Die Internet-Plattform steht aber auch anderen Forschergruppen zur Verfügung, die ihre Untersuchungen nach einem Peer-Review auf www.versorgungsatlas.de veröffentlichen können.
PRESSEKONTAKT
Pressestelle Versorgungsatlas
Dipl. Biol. Barbara Ritzert · ProScience Communications –
die Agentur für Wissenschaftskommunikation GmbH
Herbert-Lewin-Platz 3
10623 Berlin
Tel 030 4005-2453
Fax 030 4005-272419
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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