idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
hiermit laden wir Sie ein zum
10. Fortbildungskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie
in Berlin, der vom 24. bis zum 26.10.02 im Haus am Köllnischen Park stattfindet.
PRESSEKONFERENZ:
Donnerstag, 24. Oktober 2002, 11.00 Uhr s.t.
Hotel "Unter den Linden"
Unter den Linden 14, 10117 Berlin (Mitte)
In den Monaten nach der Bundestagswahl wird noch mehr als bisher vom "demographischen Wandel" die Rede sein, stoßen doch die Sozialversicherungssysteme auf Grund des steigenden Bevölkerungsanteils oft mehrfach-kranker, älterer Menschen an ihre Grenzen. ABER heißt dies wirklich, dass sich die Gesundheitspolitik um Ältere und Alte auch kümmert?
International hat die Geriatrie, die medizinische Wissenschaft vom Altern, an Bedeutung gewonnen, auch in Deutschland mehrt sich die Zahl der fachlichen Veranstaltungen zu diesem Thema. ABER: Ist das Wissen um die mögliche Behandlung nach Qualitätsmaßstäben auch in der medizinischen Praxis angekommen? Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), Prof. Dr. Ingo Füsgen (Wuppertal/Universität Witten-Herdecke) beklagt zum Beispiel: "Selbst wenn es an Kenntnissen und Erfahrungen in einer auf die Bedürfnisse der Älteren ausgerichteten Medizin fehlt, fühlt sich auf einmal jeder zum Geriater berufen."
Zwar stehen typische altersabhängige Krankheiten wie Demenz, (z.T.) Diabetes oder Osteoporose mehr als bisher im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. ABER andere Krankheiten, die im Alter die Lebensqualität beeinträchtigen, werden weiter vernachlässigt. Mit einiger Skepsis ist auch der "Anti-Aging"-Boom zu betrachten, der den Traum von ewiger Jugend nährt und unzureichend von realistischer Prävention abgegrenzt wird.
Für Füsgen darf das kleine Jubiläum, der 10. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, folglich "keinesfalls zum zufriedenen Zurücklehnen, sondern sollte im Gegenteil zum Aufbruch veranlassen".
Schwerpunkte werden unter anderem sein: Gefäßerkrankungen, Ernährungsprobleme, Patientenkommunikation, EDV in der Geriatrie, Schlaganfall, Pflegeversicherung, Gelenk- und Muskelkrankheiten, Inkontinenz, Krebs, Herz-Kreislauf ...
Neben der Pressekonferenz möchten wir Ihr Augenmerk besonders auch richten auf die
Podiumdiskussion am Freitag, 25.10. 02, 11.00 bis 13.00 Uhr:
"Der ältere Patient - unbezahlbar? Die unausweichliche Reform nach der Bundestagswahl" -
mit führenden Vertretern u.a. aus Politik und Wissenschaft Ort:
Am Köllnischen Park 6-7, 10179 Berlin.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Medienvertreter, uns baldmöglichst mitzuteilen, ob wir mit Ihrer Teilnahme an der o.a. Pressekonferenz rechnen dürfen.
Bei Fragen im Vorfeld wenden Sie sich gerne an:
MWM-Vermittlung
Kirchweg 3 B, 14129 Berlin
Tel.: 030/803 96 86; Fax: 030/803 96 87
E-Mail: mwm@mwm-vermittlung.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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