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25.04.2013 13:48

Forschen über Herzrhythmusstörungen auf höchstem Niveau – immer nah am Patienten

Pierre König Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Gertrud-Spitz-Wissenschaftspreis für Prof. Dr. Thomas Rostock

    Für seine Forschungsleistungen auf dem kardiologischen Fachgebiet der Elektrophysiologie wurde Prof. Dr. med. Thomas Rostock von der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DSHF) – Tochterorganisation der Deutschen Herzstiftung – und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) mit dem Wissenschaftspreis der Gertrud-Spitz-Stiftung ausgezeichnet. Prof. Rostock (39) ist seit Juli 2011 Leiter der Abteilung für Elektrophysiologie der II. Medizinischen Klinik an der Universitätsmedizin Mainz. Der nach Gertrud Spitz, Ehefrau des Stifters Franz-Herbert Spitz, benannte Wissenschaftspreis ist mit 10 000 Euro dotiert und wurde erstmalig 2012 für herausragende Leistungen in der Elektrophysiologie an eine Persönlichkeit mit Vorbildcharakter vergeben.

    Fokus auf Therapie des Vorhofflimmerns gesetzt
    Bereits mit seiner Doktorarbeit an der Freien Universität Berlin habe sich Thomas Rostock dem Vorhofflimmern als Forschungsgebiet verschrieben, diesen Weg im Rahmen seiner klinischen Tätigkeit zielstrebig fortgesetzt und bei einem Forschungsaufenthalt bei dem weltbekannten Kardiologen Professor Michel Haissaguerre vom Centre Hôpital Cardiologique du Haut-Lévêque an der Universität Bordeaux vertieft, berichtete in seiner Laudatio PD Dr. med. Carsten Israel, Sprecher der AG1 – Rhythmologie der DGK, Chefarzt für Innere Medizin/Kardiologie am Ev. Krankenhaus Bethel in Bielefeld und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung. In dieser Zeit in Bordeaux seien zudem vielbeachtete Arbeiten u. a. zur Katheterablation von persistierendem Vorhofflimmern unter Anwendung neuer hochauflösender Techniken entstanden.

    Zurück am Universitären Herzzentrum Hamburg 2005 habe Prof. Rostock die wissenschaftliche Aktivität insbesondere im Bereich der Lokalisationsdiagnostik und interventionellen Therapie des Vorhofflimmerns „durch seinen Einsatz und die in Bordeaux gewonnene Expertise“ seit 2008 als Oberarzt bereichert, wobei es der Mediziner ideal verstanden habe, „die medizinische Arbeit nahe am Patienten mit wissenschaftlicher Arbeit auf höchstem Niveau zu verbinden“, wie Laudator PD Israel betont. Diese positive Forschungsenergie belegen zahlreiche international hochrangige Publikationen, so dass Rostock 2011 den Ruf auf eine „W2-Professur für klinische und experimentelle Elektrophysiologie“ an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz erhielt und seitdem seine erfolgreiche Tätigkeit als Leiter der dortigen Abteilung für Elektrophysiologie fortsetzt.

    Der Gertrud-Spitz-Wissenschaftspreis geht aus den Erträgen der von Franz-Herbert Spitz in der Deutschen Stiftung für Herzforschung gegründeten Treuhandstiftung hervor. Zweck des Preises ist es, herausragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Vorbeugung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen zu würdigen.

    9/2013
    Informationen:
    Deutsche Herzstiftung e.V. /
    Deutsche Stiftung für Herzforschung
    Pressestelle:
    Michael Wichert / Pierre König
    Tel. 069/955128-114/-140
    Fax: 069/955128-345
    E-Mail: wichert@herzstiftung.de
    koenig@herzstiftung.de
    www.herzstiftung.de
    www.dshf.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dshf.de


    Bilder

    Die Ehrung von Prof. Rostock auf dem Kardiologenkongress  der DGK in Mannheim. V. l. n. r.: Prof. Dr. Werner G. Daniel, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung; Prof. Dr. Udo Sechtem, Vorstandsvorsitzender der DSHF; Prof. Dr. Thomas Rostock, Preisträger; PD Dr. Carsten Israel, Sprecher der AG 1/Rhythmologie, DGK; Prof. Dr. Hellmut Oelert, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der DSHF
    Die Ehrung von Prof. Rostock auf dem Kardiologenkongress der DGK in Mannheim. V. l. n. r.: Prof. Dr ...
    Quelle: Foto: Thomas Hauss/DGK

    Prof. Dr. Thomas Rostock
    Prof. Dr. Thomas Rostock
    Quelle: Foto: Thomas Hauss/DGK


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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