idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Öffentliche Veranstaltung mit Spezialisten. Diskussion und Fragerunde ist Bestandteil der Reihenveranstaltung.
(ukg) Jeder Zweite kennt Sodbrennen, den brennenden Schmerz in der Brust. Wenn der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre nicht richtig funktioniert, fließt saurer Speisebrei aus dem Magen in die Speiseröhre zurück und reizt die ungeschützte Schleimhaut. Welche Hilfen und Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Sodbrennen? Auf diese Fragen will die öffentliche Veranstaltung
Patientenforum "Gesundheit im Gespräch"
SODBRENNEN
Donnerstag, 26. September 2002 - 19 Uhr
Universitätsklinikum Göttingen - Hörsaal 04
Robert-Koch-Str. 40
37075 Göttingen
Antworten geben. Magensäure ist eine sehr starke Säure. Sie hat die Aufgabe, die Speisen zu verdauen und Krankheitskeime aus der Nahrung unschädlich zu machen. Damit die Magensäure nicht das umliegende Körpergewebe verdaut, ist die Magenwand mit einer Schutzschicht ausgekleidet. Die Öffnungen zur Speiseröhre und zum Zwölffingerdarm sind mit Schließmuskeln abgedichtet. Diese Muskeln sorgen dafür, dass der Speisebrei von der Speiseröhre in den Magen und vom Magen in den Dünndarm fließt und nicht umgekehrt.
Wenn diese Schließmuskeln nicht richtig funktionieren, kommt es zum Sodbrennen, saurer Speisebrei fließt aus dem Magen in die Speiseröhre zurück und reizt die ungeschützte Schleimhaut. Sodbrennen selbst ist keine Krankheit, sondern eine Beschwerde, die mit unterschiedlichen Krankheiten zusammenhängen kann. Gelegentliches Sodbrennen ist nicht bedenklich. Erst wenn es mehrmals pro Woche auftritt, verätzt die Magensäure auf Dauer die empfindliche Schleimhaut der Speiseröhre. Bei dauerhaftem Sodbrennen können Tumore entstehen.
Weitere Informationen:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bereich Humanmedizin
Rita Wilp, Tel. 0551/39 -9955
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).