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Wissenschaft
Mit neun von zehn möglichen Punkten erreichte die Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) im bundesweiten Vergleich der (Fach-)Hochschulen zum Thema Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen gemeinsam mit fünf anderen Hochschulen den 2. Rang und damit erneut einen Spitzenplatz. Das jüngst veröffentlichte „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2013“ vom „Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung“ (CEWS) des Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften bescheinigt der FH Frankfurt damit vorbildliche Arbeit in der Gleichstellung der Geschlechter.
Das Ranking beruht auf quantitativen Daten aus dem Jahr 2011. Bewertet werden Fachhochschulen und Universitäten in Bezug auf die Frauenquoten und deren Steigerung bei den Studierenden, dem wissenschaftlichen und künstlerischen Personal sowie bei den Professuren.
FH-Präsident Dr. Detlev Buchholz, der eine nachhaltige Erhöhung der Frauenquote als eines der zentralen Ziele seiner Präsidentschaft betrachtet, freute sich über die erneute Bestätigung: „Wir haben die Zahl der Professorinnen von 2006 bis 2011 um 8,2 Prozentpunkte auf 31,4 Prozent gesteigert, den Frauenanteil am hauptberuflichen wissenschaftlichen Personal sogar um 11,1 Prozentpunkte auf 36,6 Prozent erhöht. Dazu haben viele Gremien, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der FH Frankfurt beigetragen, bei denen ich mich für diesen gemeinsam erarbeiteten Erfolg bedanke. Wir betrachten das Resultat als Ansporn, unsere gemeinsamen Bemühungen in den Bereichen Gleichstellung sowie Gender und Diversity mit unveränderter Intensität fortzusetzen.“
Die Frauenbeauftragten der FH FFM, Prof. Dr. Sibylla Flügge und Martina Moos, werteten die erneut erreichten Positionen in den Spitzengruppen als Bestätigung ihrer Arbeit. „Wir stoßen mit diesem Thema an der Fachhochschule Frankfurt auf große Akzeptanz. Die signifikante Steigerung des Anteils an Professorinnen und des Frauenanteils am wissenschaftlichen Personal ist nicht nur grundsätzlich zu begrüßen, es hat gerade in technischen Studiengängen auch eine Signalwirkung. Schülerinnen, die vor einer Studienentscheidung stehen, werden durch weibliche Vorbilder ermutigt, beispielsweise ein ingenieurwissenschaftliches Studium aufzunehmen“, betont Flügge.
Bei der Erhebung für 2011 war ein Wert von 39,9 Prozent weiblicher Studierender an der FH FFM ermittelt worden. Im Sommersemester 2013 sind 41,7 Prozent der 10.598 FH-Studierenden weiblich.
Im Jahr 2013 ist das Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten zum sechsten Mal erschienen. Die erste Ausgabe wurde 2003 vorgelegt. Das Ranking habe sich als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert und ergänze Instrumente wie Evaluationen, so das Leibniz-Institut. Zielstellung des Ranking sei es, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Die regelmäßige Veröffentlichung im Abstand von zwei Jahren mache Veränderungen und Trends sichtbar.
Das „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2013“ im Internet: http://www.gesis.org/cews/fileadmin/cews/www/download/cews-publik17.pdf
Die FH FFM hat im Jahr 2010 zum dritten Mal das Gütesiegel „Familiengerechte Hochschule“ erhalten. Sie hat damit nachhaltig bewiesen, dass sie eine familienbewusste Personalpolitik betreibt. Das Zertifikat wird von der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, verliehen.
Bildunterzeile:
CEWS-Ranking bestätigt Spitzenposition der FH Frankfurt in der Gleichstellung der Geschlechter
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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