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Wissenschaft
Das Verhalten von Menschen in der Wirtschaft verstehen, erklären und vorhersagen – das ist die Aufgabe von Wirtschaftspsychologinnen und Wirtschaftspsychologen. Sie untersuchen zum Beispiel, wie das Engagement von Beschäftigten in einem Unternehmen gefördert werden kann oder wie die Belegschaft auf Veränderungsprozesse in einem Unternehmen reagiert. Werbekampagnen entwickeln und überprüfen sie gezielt mit Blick auf ihre psychologische Wirkung. Der im Wintersemester 2013/14 am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt (h_da) startende Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie legt einen weiteren Schwerpunkt: Umwelt und Nachhaltigkeit.
Hier geht es um die Möglichkeiten, mit Hilfe psychologischer Erkenntnisse umweltgerechtes und nachhaltiges Handeln von Organisationen und Einzelpersonen zu fördern. Studieninteressierte können sich ab dem 15. Mai an der Hochschule Darmstadt um einen Studienplatz bewerben.
Die Hochschule Darmstadt ist die hessenweit einzige staatliche Fachhochschule, die den Bachelorstudiengang Wirtschaftspsychologie anbietet. „Unsere Studierenden erlernen sehr praxisorientiert einen psychologisch fundierten Umgang mit wirtschaftlichen Fragestellungen“, erläutert Prof. Dr. Stefanie Winter, Leiterin des Studiengangs Wirtschaftspsychologie. „Wir haben das Studium so aufgebaut, dass es genau die Kompetenzen vermittelt, die man als Psychologe in einem wirtschaftlichen Umfeld benötigt. Dazu gehört als Kern ein fundiertes psychologisches Hintergrundwissen. Ergänzt wird dies durch die relevanten wirtschaftswissenschaftlichen und rechtlichen Kenntnisse und eine ethische Reflektion des eigenen Handelns. Und was Psychologen in der Praxis besonders auszeichnet: eine solide Kompetenz in empirischen Forschungs-und Auswertungsmethoden. In zunehmend interdisziplinär zusammengesetzten Teams sind solche umfassend qualifizierten Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt immer stärker gefragt.“
In den ersten drei Semestern des Studiums werden Grundlagen für ein allgemeines Verständnis wirtschaftspsychologischer Sachverhalte vermittelt. In den beiden Folgesemestern spezialisieren sich die Studierenden dann. Zur Wahl stehen drei Studienschwerpunkte: „Arbeit, Organisation- und Personal“, „Markt, Konsumenten und Medien“ sowie „Umwelt und Nachhaltigkeit“. Im Rahmen dieser Schwerpunkte entwickeln die Studierenden praxisnah eigene Studien, Konzepte und Kampagnen gemeinsam mit h_da-Kooperationspartnern aus der Wirtschaft. Im sechsten Semester entsteht dann die Bachelorarbeit.
Nach ihrem Studium an der h_da eröffnet sich den Absolventinnen und Absolventen ein breites Betätigungsfeld. Sie arbeiten zum Beispiel in der Personal- und Organisationsentwicklung, untersuchen hier etwa die Zufriedenheit der Belegschaft, verbessern Personalauswahlverfahren oder führen spezielle Veranstaltungen zur Führungskräfteentwicklung durch. In der Markforschung und in der Werbung untersuchen Wirtschaftspsychologinnen und Wirtschaftspsychologen die Akzeptanz von Kommunikationsmaßnahmen oder Produkten und entwickeln und überprüfen Werbekampagnen auf ihre psychologische Wirkung hin. Im Bereich der Umweltpsychologie arbeiten sie etwa für Forschungseinrichtungen und staatliche Organisationen oder auch Verbände und entwickeln dort zum Beispiel gezielte Kampagnen und Konzepte zur Förderung nachhaltigen Handelns.
Studieninteressierte können sich ab dem 15. Mai an der Hochschule Darmstadt um einen Studienplatz für das Wintersemester 2013/14 bewerben. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli. In den Folgejahren kann immer zum Wintersemester das Studium der Wirtschaftspsychologie neu aufgenommen werden. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Detaillierte Informationen zum Bewerbungsverfahren an der Hochschule Darmstadt finden sich unter www.h-da.de/bewerbung
Fachliche Ansprechpartnerin für die Medien
Hochschule Darmstadt
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit
Haardtring 100 D-64295 Darmstadt
Prof. Dr. Stefanie Winter
Tel +49.6151-16-8895
stefanie.winter@h-da.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter
Gesellschaft, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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