idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.05.2013 21:30

Förderung für Sonderforschungsbereich an der Universität Greifswald verlängert

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Sonderforschungsbereich/Transregio 24 "Grundlagen komplexer Plasmen" verlängert. Für die nächsten vier Jahre stehen rund 6,5 Millionen Euro zur Verfügung. An dem SFB/Transregio 24 sind neben der Universität Greifswald auch Forscher der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie e.V. Greifswald beteiligt. Das Vorhaben wird von der Universität Greifswald koordiniert.

    Die Verlängerung des Sonderforschungsbereiches erfolgte nach sehr strengen Begutachtungsverfahren durch international anerkannte Experten und stellt eine Anerkennung der exzellenten Leistungen und Forschungspläne der Antragssteller dar. Sonderforschungsbereiche gehören zu den größten Forschungsverbünden, die durch die DFG gefördert werden.
    Greifswalder Forscher sind außerdem in den Sonderforschungsbereich SFB 652 an der Universität Rostock eingebunden, der ebenfalls verlängert wurde.

    Der Sonderforschungsbereich/Transregio 24 "Grundlagen komplexer Plasmen" wurde von der DFG zum zweiten Mal verlängert. Für die nächsten vier Jahre stehen rund 6,5 Millionen Euro zur Verfügung.
    Sprecher des Sonderforschungsbereiches ist Professor Dr. Jürgen Meichsner von der Universität Greifswald. Die Greifswalder Wissenschaftler vom Institut für Physik werden zusammen mit Kollegen von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. Greifswald insgesamt 15 Forschungsprojekte in enger Kooperation bearbeiten.

    Die systematische Erforschung komplexer Plasmen liefert wertvolle Erkenntnisse für die Grundlagenforschung und gibt Impulse für Anwendungen in innovativen Plasmatechnologien. Bei einem komplexen Plasma handelt es sich um ein Multikomponenten-System, welches neben Elektronen und positiven Ionen auch negative Ionen, Partikel von der Nano- bis zur Mikrometerskala und reaktive Atome und Moleküle enthalten kann. Die Wissenschaftler erforschen unter anderem die Wechselwirkung komplexer Plasmen mit Oberflächen, sowohl mit Partikeloberflächen als auch mit Entladungselektroden sowie Plasmabegrenzungen (Wänden). Komplexe Plasmen stellen ideale Systeme dar für die Untersuchung von Ordnungszuständen und Phasenübergängen, von Wellen- und Transportphänomenen, der Ionen- und Neutralteilchenkinetik sowie der Bildung von Molekülen, Nanoteilchen sowie funktionellen dünnen Schichten. Die Besonderheit und das Potenzial des Transregio 24 resultieren aus der engen Vernetzung und der Kombination vorhandener Expertisen in Plasmaphysik, Oberflächen- und Festkörperphysik, Chemischer Physik und Materialwissenschaften von Forschungsgruppen aus Greifswald und Kiel.

    Im Sonderforschungsbereich 652 „Starke Korrelationen und kollektive Phänomene im Strahlungsfeld“ an der Universität Rostock wird das Zusammenspiel von Licht und Materie untersucht.
    Sprecher des Sonderforschungsbereiches ist Professor Dr. Karl-Heinz Meiwes-Broer vom Institut für Physik der Universität Rostock.
    Der SFB arbeitet unter anderem eng mit dem Institut für Physik in Greifswald zusammen. Hier befasst sich Professor Dr. Holger Fehske mit der Formation und Kondensation von Exzitonen in Festkörpern so-wie der Dynamik und Kritikalität von Licht-Materie-Verschränkung. Sein Greifswalder Kollege Professor Dr. Lutz Schweikhard untersucht die Eigenschaften von Metallclustern und ihre Reaktionen auf Bestrahlung mit Laserlicht, insbesondere bei Systemen, die zuvor mit mehreren Elektronen negativ aufgeladen wurden.

    Ansprechpartner für Rückfragen

    Transregio 24
    Prof. Dr. Jürgen Meichsner (Sprecher)
    Institut für Physik, Universität Greifswald
    Felix-Hausdorff-Straße 6, 17489 Greifswald
    Telefon 03834 86-4740/-4700
    Telefax 03834 86-4701
    meichsner@physik.uni-greifswald.de

    Sonderforschungsbereich 652
    Prof. Dr. Karl-Heinz Meiwes-Broer (Sprecher)
    Telefon 0381 498-6911
    Telefax 0381 498-6912
    meiwes@uni-rostock.de

    Ansprechpartner in Greifswald SFB 652
    Prof. Dr. Lutz Schweikhard
    Prof. Dr. Holger Fehske
    Institut für Physik der Universität Greifswald
    Felix-Hausdorff-Straße 6, D-17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-4700
    lschweik@physik.uni-greifswald.de
    fehske@physik.uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-greifswald.de/forschen/forschungsleistung/sonderforschungsbereich... - Sonderforschungsbereiche an der - Universität Greifswald
    http://www.tr24.uni-greifswald.de/ - SFB/Transregio 24
    http://web.physik.uni-rostock.de/sfb/- SFB 652


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wissenschaftler
    Physik / Astronomie
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).