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Wissenschaft
Festakt am 7. Juni 2013 in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen
Aus Partnern sind Freunde geworden: Das akademische Jahr ist geprägt durch kulturelle und wissenschaftliche Begegnungen; Tagungen und internationale Konferenzen stehen regelmäßig auf dem Programm; der vielfältige Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern trägt zum gegenseitigen guten Verständnis bei. In diesem Jahr besteht die Partnerschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) mit der Universität Lodz seit 35 Jahren.
Die Universitätspartnerschaft Gießen – Lodz, die im Ostpartnerschaftsprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gefördert wird, gilt bis heute als ein Musterbeispiel internationaler Hochschulkooperation und gelebter Völkerverständigung. Aus Anlass des Partnerschaftsjubiläums findet am Freitag, den 7. Juni 2013, um 9.00 Uhr ein gemeinsamer Festakt in der Aula der JLU statt. Im Anschluss werden ab 12 Uhr im Senatssaal der JLU auf einem Symposium Projekte der Partnerschaft präsentiert: Das Fächerspektrum umfasst die Wirtschaftswissenschaften, Chemie, Slavistik, Germanistik, Anglistik, Erziehungswissenschaft, Soziologie und Geschichtswissenschaft. Die Organisatoren, allen voran Partnerschaftsbeauftragte Prof. Dr. Monika Wingender, Geschäftsführende Direktorin des Gießener Zentrums Östliches Europa (GiZo) der JLU, freuen sich, zu den Feierlichkeiten eine 20-köpfige Delegation unter der Leitung von Prof. Dr. Włodzimierz Nykiel (Rektor der Universität Lodz), Prof. Dr. Zofia Wysokińska (Pro-Rektorin für internationale Beziehungen) und Prof. Dr. Zenon Weigt (Partnerschaftsbeauftragter Lodz) begrüßen zu können.
Nach der Begrüßung und Ansprache durch die beiden Präsidenten Prof. Dr. Joybrato Mukherjee (JLU) und Włodzimierz Nykiel (Rektor der Universität Lodz) sowie Grußworten durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Gießen, Dietlind Grabe-Bolz, den Vizekonsul der Republik Polen in Köln, Jakub Wawrzyniak, und den in Lodz geborenen ehemaligen Direktor des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt, Prof. Dr. Karl Dedecius, werden die beiden Partnerschaftsbeauftragten Prof. Dr. Monika Wingender (JLU) und Prof. Dr. Zenon Weigt (Universität Lodz) einen Rückblick auf die Geschichte der Partnerschaft geben und einen Ausblick auf die Zukunft wagen. Ehemalige Studierende schildern ihre Eindrücke der vielfältigen Austauschaktivitäten.
Mitglieder des Universitätsorchesters unter der Leitung von Dr. Ulrich Hain werden den Festakt musikalisch umrahmen.
Die Partnerschaft Gießen – Lodz
Lange bevor internationale Bildungs- und Kooperationsprogramme etabliert wurden, haben die JLU und die Universität Lodz in den 1970-er Jahren in die polnisch-deutsche Zusammenarbeit in Forschung und Lehre investiert und diese zum Nutzen beider Seiten weiterentwickelt. Am 3. November 1978 unterschrieben der damalige Präsident der JLU, Prof. Dr. Karl Alewell, und der Rektor der Universität Lodz, Prof. Dr. Romuald Skrowronski, den Partnerschaftsvertrag und besiegelten damit – nach den beiden damaligen Hauptstadt-Universitäten Warschau und Bonn – offiziell eine der ersten deutsch-polnischen Hochschulkooperationen. Einzigartig sind bei der Partnerschaft die enorme Breite des beteiligten Fächerspektrums, die außergewöhnliche Vielfalt der Zusammenarbeit in Forschung und Lehre und die Nachhaltigkeit der etablierten Kooperationsstrukturen. Fast alle Fachbereiche und Fakultäten der beiden Universitäten sind inzwischen an dieser Zusammenarbeit beteiligt.
Die Kooperation zwischen Gießen und Lodz wird sich in den kommenden Jahren noch weiter intensivieren, denn kürzlich konnte die JLU unter Federführung des GiZo beim DAAD ein auf vier Jahre gefördertes Thematisches Netzwerk „Kulturelle Kontakt- und Konfliktzonen im östlichen Europa“ einwerben, an dem neben Lodz noch vier weitere Partner aus dem östlichen Europa beteiligt sind. Auf der Grundlage der langjährigen Zusammenarbeit mit der Universität Lodz sollen in diesem Netzwerk ambitionierte neue Projekte auf den Weg gebracht werden, so ein trinationaler Master-Studiengang und die Entwicklung eines Internationalen Graduiertenkollegs.
Termin:
Festakt aus Anlass des Partnerschaftsjubiläums am Freitag, den 7. Juni 2013, um 9.00 Uhr
Veranstaltungsort: JLU-Aula, Uni-Hauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
Die Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
Kontakt:
Prof. Dr. Monika Wingender
Geschäftsführende Direktorin des GiZo
Institut für Slavistik
Otto-Behaghel-Straße 10 D, Zi. 508
35394 Gießen
Telefon: 0641 99-31182
Fax: 0641 99-31179
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Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die rund 26.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befinden sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).
http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/zentren/gizo
http://www.uni.lodz.pl
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Recht, Sprache / Literatur
überregional
Kooperationen, Pressetermine
Deutsch
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