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05.06.2013 15:19

Familiengerechtigkeit wird großgeschrieben: Baufest für Kinderhaus auf FH-Campus

Nicola Veith Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Symbolischer Spatenstich durch Ministerin Kühne-Hörmann

    Am 5. Juni 2013 ist auf dem Campus der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) das Baufest des Kinderhauses begangen worden. Ein bestehendes Gebäude wird bis Anfang 2014 zum Kinderhaus umgebaut, das Betreuungs- und Beratungsbedarfe der Studierenden und Beschäftigten mit Kindern abdecken soll. Zudem ermöglicht es durch die eigens dafür eingerichteten Lernwerkstätten, Kleinkinder spielerisch der frühen naturwissenschaftlich-technischen Bildung anzunähern. Am Festakt nahm Eva Kühne-Hörmann, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst (HMWK), teil. Das Ministerium steuert 1.148.000 Euro aus dem Hochschulbauprogramm HEUREKA für das Bauprojekt Kinderhaus bei. Darüber hinausgehende Mehrausgaben trägt die Hochschule.

    „Als familienfreundliche Hochschule ist die Vereinbarkeit von Familie mit Studium oder Beruf integraler Bestandteil unseres Leitbildes. Sowohl unsere Studierenden als auch die Lehrenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können umfassend auf Flexibilität und Hilfsbereitschaft der Hochschule setzen, wenn es um die Betreuung ihrer Kinder geht“, betont FH-Präsident Dr. Detlev Buchholz. „Das Kinderhaus stellt einen weiteren wichtigen Baustein in der Angebotspalette für Studierende und Hochschulangehörige mit Familienpflichten dar. Es soll über den Betreuungsbereich hinaus eine Vielzahl innovativer Impulse für die Heranführung der Jüngsten an Naturwissenschaft und Technik geben.“ Die FH Frankfurt ist von der berufundfamilie gGmbH bereits zum dritten Mal als familiengerechte Hochschule zertifiziert worden.

    „Für junge Akademiker, angehende Studierende, Wissenschaftler und auch für die Spitzenforscher spielen bei der Wahl des künftigen Arbeitsplatzes oder der Hochschule die so genannten sozialen Komponenten eine immer größere Rolle“, hob Ministerin Kühne-Hörmann hervor. „Dabei sind die Standorte im Vorteil, die Wissenschaftlern und Studierenden nicht nur exzellente Rahmenbedingungen in Forschung und Lehre, sondern auch gute Angebote für die Familien, für die Kinder machen können.“ Kühne-Hörmann fügte hinzu, die Landesregierung habe seit 2009 hessenweit neun Projekte zur Förderung der Kinderbetreuung mit Finanzmitteln aus dem Hochschulbauprogramm HEUREKA beziehungsweise durch Vergabe eines unentgeltlichen Erbbaurechts unterstützt: „So sind fast 500 Betreuungsplätze zurzeit in Planung, in Bau oder konnten bereits fertig gestellt werden.“ Hinzu kämen von den Hochschulen und Studentenwerken selbst finanzierte Vorhaben.

    „Das Kinderhaus der FH Frankfurt ist eine Einrichtung mit Pioniercharakter und Strahlkraft. Die Hochschule leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Angebot von tragfähigen Strukturen in der frühkindlichen Bildung sowie zur Verbesserung des Betreuungs- und Bildungsangebots unserer Stadt und unserer Region. Sie macht sich dadurch noch stärker als bisher zum unverzichtbaren Partner, der fest in Frankfurt und Rhein-Main verankert ist“, bekräftigt Jutta Ebeling, Mitglied des Hochschulrats der FH FFM und ehemalige Dezernentin für Schule und Bildung der Stadt Frankfurt am Main.

    Mit der Vergrößerung und Modernisierung des Gebäudes soll eine Kinderkrippe für zwei Gruppen eingerichtet werden. Flexibel buchbare Betreuungsplätze werden in Zukunft für bis zu zehn Kinder angeboten; das ermöglicht Studierenden und Lehrenden, ihre Kinder beispielsweise wöchentlich für die Dauer einer Lehrveranstaltung in Betreuung zu geben, wenn das Kind noch keine Krabbelstube besuchen kann oder soll. Die bereits angebotenen Lernwerkstätten erhalten nun speziell dafür hergerichtete Räume. So wird sich im Kinderhaus Kinderbetreuung mit der frühen naturwissenschaftlich-technischen Bildung verbinden lassen. „Das Besondere am Konzept unseres ‚forschungsorientierten Kinderhauses‘ ist die Verbindung von innovativen Betreuungs- und Bildungsangeboten mit der Möglichkeit, diese begleitend zu erforschen und die gewonnenen Erkenntnisse unmittelbar in die Lehre und Weiterbildungsangebote einfließen zu lassen“, hebt die Frauenbeauftragte Prof. Dr. Sibylla Flügge hervor. Für Eltern, die ihr Kind auf dem Campus selbst betreuen, wird ein schon existierendes Eltern-Kind-Zimmer in das Kinderhaus integriert. Das bereits im Juni 2011 eingerichtete Familienbüro dient als zentrale Anlaufstelle zur Beratung von Studierenden, Mitarbeiter(inne)n und Lehrenden, die Kinder haben oder Angehörige pflegen. Das Familienbüro berät und unterstützt die Hochschule bei der Weiterentwicklung familiengerechter Strukturen.

    Kontakt bei inhaltlichen Fragen zum forschungsorientierten Kinderhaus: FH FFM, Frauenbeauftragte, Prof. Dr. Sibylla Flügge, E-Mail: frauenbeauftragte@hsl.fh-frankfurt.de; Telefon: 069/1533- 2424


    Bilder

    Thomas Platte, Direktor Hessisches Baumanagement Frankfurt am Main, Eva Kühne-Hörmann, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, und FH-Präsident Dr. Detlev Buchholz (v.l.n.r.) besuchen die Ausstellung von Kita-Kindern, die in den Lernwerkstätten der FH Frankfurt ihre „Traum-Kita“ entworfen haben.
    Thomas Platte, Direktor Hessisches Baumanagement Frankfurt am Main, Eva Kühne-Hörmann, Hessische Min ...
    Foto: FH Frankfurt
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    Jutta Ebeling, Mitglied des Hochschulrats der FH FFM und ehemalige Dezernentin für Schule und Bildung der Stadt Frankfurt am Main, FH-Präsident Dr. Detlev Buchholz und Eva Kühne-Hörmann, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, (v.l.n.r.) vor dem Gebäude auf dem FH-Campus, das zum Kinderhaus umgebaut wird.
    Jutta Ebeling, Mitglied des Hochschulrats der FH FFM und ehemalige Dezernentin für Schule und Bildun ...
    Foto: FH Frankfurt
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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