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Wissenschaft
Die Leistungsfähigkeit, die soziale Ausgewogenheit und nicht zuletzt die Finanzierbarkeit der sozialen Versorgungssysteme sind ein Thema nicht abbrechender öffentlicher Debatten. Gesundheitsvorsorge wird dabei ebenso als gesellschaftlich zu leistende Aufgabe als auch als persönliche Verantwortung für die eigene Gesundheit verstanden. "Wer trägt Verantwortung wofür?" fragt das "Forum Offene Wissenschaft" an der Universität Bielefeld und hat im Wintersemester 2002/2003 eine öffentliche Veranstaltungsreihe unter das Leitthema "Gesellschaft und Gesundheit" gestellt.
Das "Forum Offene Wissenschaft" weist darauf hin, dass die Universität Bielefeld mit der Errichtung der bundesweit einmaligen Fakultät für Gesundheitswissenschaften frühzeitig darauf reagiert hat, "dass Fragen der Gesundheit nicht mehr nur eine Angelegenheit des Verhältnisses von Arzt und Patient, sondern eine eminent öffentliche Aufgabe sind". Einer der Initiatoren der Bielefelder Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Dr. Dr. Paul Wolters, wird zusammen mit Uwe Borchers vom Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft Ostwestfalen-Lippe am 14. Oktober um 18.15 Uhr im Hörsaal 6 der Universität Bielefeld die Veranstaltungsreihe des "Forums Offene Wissenschaft" eröffnen. Das Thema lautet: "Gesundheitswissenschaften und Gesundheitswirtschaft. Bildung und Projekte".
Auf dem Programm des Forums stehen weiterhin folgende Veranstaltungen, die alle jeweils um 18.15 Uhr im Hörsaal 6 der Universität Bielefeld stattfinden:
21.10.,Udo Pollmer (Stuttgart): Krank durch gesunde Ernährung?
28.10., Prof. Dr. Peter Schwerdtner (Bielefeld): ?Mobbing? aus arbeitsrechtlicher Perspektive.
4.11., Dr. Johannes Vossen (Bielefeld): Heilen und Vernichten: Das Doppelgesicht des NS-Gesundheits-wesens.
11.11., Michael Karus (Nova-Institut, Hürth): Elektrosmog: Gesundheitliche Risiken und technisch-administrative Möglichkeiten zur Vorsorge.
18.11., Prof. Dr. Bernhard Güntert (Bielefeld): Prioritätensetzung und Rationierung im Gesundheitswesen - Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt zur Situation in Deutschland.
25.11., Prof. Dr. Claudia Hornberg (Bielefeld): MCS - Multiple Chemikaliensensibilität.
2.12., Prof. Dr. Elisabeth Gülich (Bielefeld), Dr. Martin Schöndienst (Bielefeld-Bethel): Zur Unterschätzung geisteswissenschaftlicher Methoden für die Medizin.
9.12., Prof. Dr. Elke Zimmermann (Bielefeld): 1000 Jahre Vorsprung? - Das Interesse sportmedizinischer Forschung an der Traditionellen Chinesischen Medizin.
6.1.2003, Prof. Dr. Barbara Knigge-Demal (FH Bielefeld): Die Bedeutung pflegewissenschaftlicher Themen für die Gesundheit.
13.1., Dr. Rainer Fehr (Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Bielefeld): Gesund-heitsverträglichkeit / Health Impact Assessment: EU fördert neue Entwicklungen.
20.1., Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth (Hanse-Wissenschaftskolleg Delmenhorst): Stress, Furcht, Angst und ihre neurobiologischen Grundlagen.
27.1., Dr. med. Bernhard Vieten (Paderborn): Enthospitalisierung: Psychosoziale Versorgung durch Integration und Vernetzung.
3.2., Prof. Dr. Bernhard Badura (Bielefeld): Gesundheitsreform ohne Ende.
10.2., Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner (Hamburg): Sind Heime für Behinderte und Pflegebedürftige noch verantwortbar?
Weitere Informationen und gegebenenfalls Terminänderungen finden sich im Internet unter
www.uni-bielefeld.de/forum.
http://www.uni-bielefeld.de/forum
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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