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Wissenschaft
Politikwissenschaftler der Universität Jena simulieren UN-Vollversammlung am 14.-15. Juni
Auch in diesem Jahr können sich etwa 100 Studierende der Friedrich-Schiller-Universität Jena einen Traum erfüllen: Am kommenden Freitag und Samstag (14./15.06.13) haben sie die Gelegenheit, in die Rolle eines Diplomaten oder einer Diplomatin zu schlüpfen. Die Studierenden können dazu an einer besonderen Lehrveranstaltung des Instituts für Politikwissenschaft teilnehmen: der Simulation einer UN-Generalversammlung, kurz UNIGA (University General Assembly).
Der Hörsaal 2 im Campusgebäude (Carl-Zeiß-Str. 3) wird am Freitag von 15.00 bis ca. 18.00 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 18.00 Uhr zum internationalen Parkett. Hier werden die studentischen Diplomaten verhandeln und innovative Lösungsansätze für die Reform des wichtigsten UN-Gremiums suchen: des Sicherheitsrates. Gelingt es ihnen, das Gremium zu reformieren, was in der Realität nach jahrzehntelangen Debatten bislang nicht möglich war? „Das Interesse an diesem Projekt ist groß und das Engagement der Teilnehmer außergewöhnlich“, berichtet Prof. Dr. Manuel Fröhlich, Inhaber der Professur für Internationale Organisationen und Globalisierung.
Bereits zum fünften Mal veranstaltet er im Rahmen seiner Vorlesung „Internationale Organisationen: Die Vereinten Nationen“ eine solche Simulation. Die Studierenden schlüpfen in die Rolle von Diplomaten und müssen sich in die Interessenslagen von insgesamt 32 UN-Mitgliedstaaten einarbeiten. Im Vorfeld wurden sie hierfür von Tutoren ausgebildet und lernten sowohl grundlegende Verhandlungstechniken, die Arbeitsweise innerhalb der Vereinten Nationen und der internationalen Diplomatie kennen. Das bedeutete für alle Teilnehmer eine intensive Auseinandersetzung mit dem zu behandelnden Thema – in diesem Jahr eben die Reform des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Die Studierenden nahmen bereits vor der eigentlichen Simulation zu aktuellen Themen Stellung, führten Verhandlungen und gestalteten gemeinsame Erklärungen und Entscheidungen. „Dadurch wurde ihr Verständnis für internationale Beziehungen und Zusammenhänge weit über die Möglichkeiten einer herkömmlichen Lehrveranstaltung hinaus gefördert“, sagt Prof. Fröhlich.
Zur Veranstaltung ist auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.
Kontakt:
Prof. Dr. Manuel Fröhlich
Institut für Politikwissenschaft der Universität Jena
Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945433
E-Mail: Manuel.Froehlich[at]uni-jena.de
Politikwissenschaftler Prof. Dr. Manuel Fröhlich von der Universität Jena vermittelt seinen Studiere ...
Foto: Peter Scheere/FSU
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende
Politik
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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