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17.06.2013 11:23

Deutschsprachige Literatur und Kultur im östlichen Europa

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Master-Studiengang mit deutsch-polnischem Doppelabschluss – Neue Kooperation der Universitäten Gießen und Lodz öffnet interdisziplinäre, transnationale und innovative Forschungsfelder – Bewerbung bis 15. Juli möglich

    Einen Master-Studiengang mit deutsch-polnischem Doppelabschluss können Studierende an der Justus-Liebig-Universität (JLU) seit dem Wintersemester 2012/13 belegen. Mit dem Ziel, die gemeinsame Kulturgeschichte Deutschlands und des östlichen Europas zu erschließen, wurde der Studiengang „Deutschsprachige Literatur und Kultur im östlichen Europa“ in den letzten drei Jahren am Institut für Germanistik von Hon.-Prof. Dr. Sascha Feuchert und Prof. Dr. Cora Dietl in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Germanistik der Uni Lodz immer weiter entwickelt. Zum vergangenen Wintersemester erfolgte schließlich die Umgestaltung zu einem binationalen Studiengang. Dieser wird im Rahmen des Programms „Integrierte Internationale Studiengänge mit Doppelabschluss“ durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert, über das Stipendien für deutsche Studierende während ihres Auslandssemesters in Lodz zur Verfügung gestellt werden.

    Sprachkurse, finanziell unterstützte Auslandsaufenthalte und Praktika in kulturellen Institutionen – tatkräftig reagiert der Master „Deutschsprachige Literatur und Kultur im östlichen Europa“ auf die immer enger werdende politische und kulturelle Beziehung Deutschlands zu den osteuropäischen Ländern.

    „Um das, was wir ‚Europäische Gemeinschaft‘ nennen, wirklich zu praktizieren, brauchen wir Kulturmittlerinnen und -vermittler, Journalistinnen und Journalisten, Lehrerinnen und Lehrer, Forscherinnen und Forscher sowie Wirtschaftsleute, die sich in der Sprache des Nachbarn bewegen können“, sagt die Vertreterin des Studiengangs in Lodz, Prof. Dr. Joanna Jabłkowska. Neben der wissenschaftlichen Erschließung soll der Studiengang eben dies ermöglichen und auf Karrieren im Literaturbetrieb, in der Kulturpolitik, der Diplomatie oder der internationalen Wirtschaft vorbereiten.

    Die dafür notwendige interdisziplinäre Ausrichtung wird durch eine Kombination des Hauptfaches Germanistik mit Elementen der Geschichtswissenschaft, der Polonistik und der Jiddistik gewährt. Auch interessierten Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen, die des Polnischen nicht mächtig sind, ist das Angebot zugänglich, da entsprechende Sprachkurse im Studienplan integriert sind. Obligatorisch sind ein Auslandssemester und ein Praktikum in Lodz. Abgeschlossen wird das Studium mit einem „double degree“ der Uni Lodz und der JLU. Auf diese Weise verspricht der Master-Studiengang „Deutschsprachige Literatur und Kultur im östlichen Europa“ einen ständigen Dialog der Kulturen und der jeweiligen Institute, der durch die Absolventinnen und Absolventen auch außerhalb des akademischen Feldes weitergeführt wird.

    Bewerbungsfrist:
    Bewerbungen für das Wintersemester 2013/14 sind ab sofort möglich.
    Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juli 2013.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Cora Dietl
    Institut für Germanistik
    Otto-Behaghel-Straße 10b, 35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-29080

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    Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die rund 26.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).

    Pressestelle der Justus-Liebig-Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/master/dlkoe


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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