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Wissenschaft
Auf der BMBF - Netzwerktagung zur Gegenwart und Zukunft der bakteriellen Genomforschung in Deutschland treffen sich am 10. und 11. Oktober 350 Teilnehmer an der Universität Bielefeld, um aktuelle Ergebnisse auf dem Gebiet der bakteriellen Genomforschung in Deutschland vorzustellen und zu diskutieren. Diese Veranstaltung wird gemeinsam von den wissenschaftlichen Gesellschaften DECHEMA (Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.), DGHM (Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie e.V.) und VAAM (Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie e.V.) durchgeführt.
"Die biologische Forschung erlebt gegenwärtig einen Quantensprung, der durch die Erfolge der Genomanalyse bedingt wird. Dieser Quantensprung wird insbesondere bei Bakterien deutlich, deren Genome eine handliche Größe aufweisen und die daher einfach sequenziert werden können," bekräftigte Prof. Alfred Pühler, Universität Bielefeld, bei der Eröffnung dieser Tagung.
In Deutschland wird die bakterielle Genomforschung durch die Initiative
"GenoMik" des BMBF über drei Jahre mit ca. 30 Millionen Euro gefördert. Im Sommer des letzten Jahres wurden dazu drei Kompetenznetzwerke eingerichtet. Sie werden von den Universitäten Bielefeld, Göttingen und Würzburg koordiniert. Diese Netzwerke bestehen aus mehr als 60 Arbeitsgruppen an universitären und außeruniversitären Instituten und aus der Industrie und sind über die gesamte Bundesrepublik verteilt. Sie sollen die Genomforschung an Bakterien auf den Gebieten Biotechnologie, Landwirtschaft, Medizin und Umwelt weiter voran bringen und neue Anwendungen aufzeigen.
Diese Tagung dient dazu, Zwischenbilanz über den derzeitigen Stand der Forschungsergebnisse der einzelnen Netzwerke zu ziehen und die künftigen Aufgaben zu koordinieren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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