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Wissenschaft
Die spektakuläre Freiluft-Bilderschau "Kunstwerk Erde" wird vom 16. Oktober bis 1. November 2002 auf dem Königsplatz vor der Glyptothek in München zu sehen sein. Bis zu zwölf Quadratmeter große Fotografien zeigen ungewöhnliche Ansichten unserer Erde - gewonnen aus Satelliten-Daten.
Im Rahmen der Münchner Wissenschaftstage "lebendige erde", die vom 16. bis 20. Oktober auf dem Gelände der Technischen Universität stattfinden, zeigt die Helmholtz-Gemeinschaft auf dem Königsplatz vor der Glyptothek 20 Satelliten-Aufnahmen des blauen Planeten, aufgenomen aus der ungewöhnlichen Perspektive des Weltraums.
Mit Satellitenbildern, die auf den Betrachter wie Kunstwerke wirken, gewinnen die Geowissenschaftler einen großräumigen Überblick über die dynamischen Vorgänge auf der Erde. Sie dokumentieren mit ihnen die Veränderung der Ozonschicht, den Klimawandel oder verfolgen, wie sich die Wüsten ausbreiten. Sie entlarven aber auch Umweltsünder, die ihre Schadstoffe in den Meeren oder in der Atmosphäre entsorgen.
Den "Augen im All" bleibt nichts verborgen. Sie "schauen" mit Infrarotstrahlen, Mikrowellen und ultraviolettem Licht und sehen durch Wolken und in der Nacht. Aus hunderten von Kilometern Entfernung blicken sie auf Wüsten und Gletscher, Wolkenwirbel, Vulkane und Stadtlandschaften und zeigen sie in ungeahnter Schönheit sowie überraschender Farbigkeit.
Die Bilder der Ausstellung stammen aus dem gleichnamigen Bildband, der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Kooperation mit dem Frederking & Thaler Verlag München sowie mit dem Magazin GEO herausgegeben wurde. Die Präsentation der Ausstellung "Kunstwerk Erde" in München erfolgt mit freundlicher Unterstützung der Astrium GmbH.
Eine ausgeklügelte Technik sorgt dafür, dass die Exponate ihren ganz besonderen Reiz entfalten können. Gedruckt wurden die Satellitenbilder auf speziellen Kunststofffolien, die brillante Farben, Kontraste und eine hohe Auflösung gewährleisten. Am Abend werden die Bilder angestrahlt. Eine Aufnahme, die "Erde bei Nacht", leuchtet sogar aus sich selbst heraus, dafür sorgen 3.000 eingewebte Glasfasern. Besonders reizvoll wird der Besuch der Foto-Installation in der "langen Nacht der Münchner Museen" am Samstag, den 19. Oktober sein. Bis um 2.00 Uhr in der Früh ist die Ausstellung dann beleuchtet.
Bilder der Ausstellung befinden sich auch auf der Homepage der Helmholtz-Gemeinschaft www.kunstwerkerde.helmholtz.de.
Prof. Dr. Karl Daumer
Projektleitung Münchner Wissenschaftstage 2002
Dr. Sonja Eser
Projektkoordination
Dipl. -Geogr. Thorsten Naeser
Presse- und Öffentlichkeit
Vdbiol LV Bayern
Tel.: 089/26019725
Fax 089/ 26024574
vdbiol, Corneliusstr. 6, 80469 München
www.muenchner-wissenschaftstage.de
info@muenchner-wissenschaftstage.de
http://www.muenchner-wissenschaftstage.de
http://www.kunstwerkerde.helmholtz.de
http://www.vdbiol.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Kunst / Design, Meer / Klima, Musik / Theater, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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