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Wissenschaft
Studenten untersuchten Mitarbeitergewinnung bei der Carl Zeiss SMS GmbH
Eine studentische Projektgruppe aus dem Fachbereich Betriebswirtschaft der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena nahm kürzlich den Prozess der Mitarbeitergewinnung der Carl Zeiss SMS GmbH, einer Tochtergesellschaft der Carl Zeiss AG, unter die Lupe. Die SMS schnitt dabei insgesamt sehr gut ab und bekam darüber hinaus wertvolle Verbesserungsvorschläge.
Acht Studentinnen und Studenten mit dem Studienschwerpunkt „Personalwirtschaft“ hatten die Aufgabe, den gesamten Prozess der Mitarbeiterrekrutierung bei ZEISS SMS kritisch zu untersuchen. Im Fokus der Analyse standen unter anderem die Eindrücke von SMS-Bewerbern während der Phasen der Bewerbung und der Personalauswahl sowie deren Erfahrungen nach dem Arbeitsantritt. Abschließend gaben die Studierenden Handlungsempfehlungen, um die Abläufe weiter zu optimieren.
In persönlichen Interviews wurden dazu insgesamt 42 der in den letzten 18 Monaten eingestellten Mitarbeiter befragt. Im Anschluss erfolgte eine Gegenüberstellung mit den Sichtweisen der Personalverantwortlichen, die ebenfalls an Interviews teilnahmen. Das Fazit der Gespräche: Weit über 90 Prozent der Bewerber waren zufrieden mit dem Prozedere und würden sich wieder für eine Position bei der SMS entscheiden.
„Für uns waren vor allem zwei Aspekte wichtig: Einerseits wollen wir die Bekanntheit des Geschäftsbereichs SMS am Standort Jena und bei den Studierenden weiter erhöhen. Außerdem sollte analysiert werden, ob der Rekrutierungsprozess und auch das sogenannte Onboarding, also die Einbindung neuer Kollegen in den ersten Monaten, wirklich effektiv sind. Die wissenschaftliche Arbeit der Studierenden hat dies eindrucksvoll untermauert“, kommentiert Nadine Cunäus, Personalmanagerin der SMS und Auftraggeberin für das Projekt. Besonders das Onboarding war in den vergangenen anderthalb Jahren deutlich ausgebaut und verbessert worden.
Eine vergleichende Analyse mit mehreren Best-Practice-Unternehmen zeigte, dass der Rekrutierungsprozess von ZEISS SMS durchaus mit großen Branchenführern mithalten kann. Es wurde zudem bestätigt, dass das anvisierte Ziel von maximal drei Monaten Durchführungszeit je Bewerbungsprozess durchgängig eingehalten wird. „Wir konnten auch einige neue Erkenntnisse aus dem Projekt gewinnen. Beispielsweise wünschen sich die Bewerber vor dem Bewerbungsgespräch noch mehr gezielte Informationen über den Geschäftsbereich SMS“, so Cunäus.
Das Projekt erstreckte sich über einen Zeitraum von acht Monaten. Ende Mai dieses Jahres präsentierte das Studententeam (Projektleiterin: Steffi Grau) die Ergebnisse ihrer Studie vor dem Management der SMS und dem Projektbetreuer der Hochschule, Prof. Dr. Klaus Watzka.
Nach einem Qualitäts- und Serviceprojekt mit der Universität Jena war dies nun das zweite Projekt der SMS mit Studenten Jenaer Hochschulen. Dies belegt einmal mehr den engen Kontakt zwischen den Jenaer Unternehmen und den Wissenschaftseinrichtungen am Standort.
Nadine Schütze (SMS GmbH), Steffi Grau (EAH Jena) / sn
Die Studentengruppe der EAH Jena
Foto: Schütze, SMS GmbH
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Wirtschaft
regional
Forschungsergebnisse, Kooperationen
Deutsch
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