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Wissenschaft
Ergebnisse der „Young Scholars School“ an der Universität Jena zur europäischen Identität jetzt online
Seit gestern (1. Juli) hat die Europäische Union (EU) Zuwachs bekommen: Kroatien ist als 28. Mitgliedsstaat dazu gekommen. Doch auch wenn die Gemeinschaft weiter wächst – oft hat es den Anschein, dass die europäischen Staaten mehr trennt als sie eint. Ob Schuldenkrise oder die gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik, selten sprechen die EU-Mitgliedsländer mit einer Stimme. Was die Europäer überhaupt verbindet und ob es eine gemeinsame „europäische“ Identität gibt, darüber haben Nachwuchsforscher während der Young Scholars School (YSS) „European Identity: Concepts – Research Methods – Evidence“ in diesem Frühjahr intensiv diskutiert. Jetzt liegen die Ergebnisse der internationalen Nachwuchstagung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena vor und sind ab sofort frei zugänglich unter: http://www.identity-school-2013.uni-jena.de.
„Die YSS ist auf ein großes Interesse gestoßen“, sagt Initiatorin Prof. Dr. Viktoria Kaina. Für 20 verfügbare Plätze seien 50 Bewerbungen von Nachwuchswissenschaftlern aus 19 Ländern eingegangen, darunter 14 EU-Staaten, die USA, Indien, Russland, die Türkei und die Schweiz. „Die Resonanz war sehr positiv und auch das Programmformat hat sich bewährt“, resümiert die Politikwissenschaftlerin. Deshalb sind nun für all jene, die es nicht durch das strenge Auswahlverfahren geschafft hatten sowie für alle anderen Interessierten die zentralen Ergebnisse, ein Evaluationsreport sowie die Inhalte der Sessions in Form von Videos im Internet zur Verfügung gestellt worden.
Damit wollen die Organisatoren der YSS sowohl Nachwuchs- als auch erfahrene Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ermutigen, den wissenschaftlichen Austausch über die Jenaer Tagung hinaus fortzusetzen, wie Kaina betont. Auch ihre eigene fachliche Expertise wird künftig verstärkt nachgefragt werden: Gerade ist die Jenaer Politikwissenschaftlerin von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Expertinnen-Datenbank „AcademiaNet“ nominiert worden. Dieses Netzwerk rückt exzellente Forscherinnen aus den Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften ins öffentliche Blickfeld, mit dem Ziel, ihnen den Weg in wissenschaftliche Gremien oder Führungspositionen zu ebnen. Neben Prof. Kaina gehören derzeit neun weitere Professorinnen der Universität Jena dem Netzwerk an.
Weitere Informationen sind zu finden unter: http://www.academianet.de.
Kontakt:
Prof. Dr. Viktoria Kaina
Institut für Politikwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945421
E-Mail: viktoria.kaina[at]uni-jena.de
http://www.identity-school-2013.uni-jena.de
http://www.academianet.de
http://www.uni-jena.de
Die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Viktoria Kaina von der Uni Jena ist jetzt auch in das "Academ ...
Foto: Anne Günther/FSU
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Politik
regional
Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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