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Wissenschaft
Das jüngst erschienene IPRI-Research Paper 38 "Integration der Kostenplanung ökologischer Produktfunktionen in das Target Costing dargestellt am Beispiel der Spielwarenindustrie" adressiert die Fragestellung, wie die Kosten ökologischer Produkte mit dem Target Costing geplant werden können. Hierzu wird das Kostenmanagementinstrument Target Costing um Aspekte ökologischer Produkte konzeptionell erweitert. Das Research Paper stellt den Forschungsbericht zum Dissertationsvorhaben von IPRI-Mitarbeiter Dipl.-Wirtsch.-Inf. Sebastian Berlin dar.
Spielwarenhersteller sehen sich während der Produktentwicklung ungelösten Anforderungen hinsichtlich der Kostenplanung ökologischer Produkte gegenüber. Wird das in vielen Branchen und für unterschiedliche Produktarten etablierte Target Costing angewendet, verursacht dies ein wirtschaftliches Risiko für die Unternehmen. Der Grund dafür sind die bislang im Target Costing nicht ausreichend berücksichtigten Merkmale ökologischer Produktfunktionen. Wollen Spielwarenhersteller die Kosten ökologischer Produkte mit dem Target Costing planen, ist dieses daher weiterzuentwickeln.
> Gegenstand der Dissertation <
Der Gegenstand des Dissertationsvorhabens ist daher die Weiterentwicklung des Target Costing im Sinne einer betriebswirtschaftlichen Technologieentwicklung. Der Rahmen für die Weiterentwicklung wird durch das Forschungsdesign gesteckt, welches im Research Paper beschrieben ist.
Das Ergebnis der Weiterentwicklung ist ein Schema zur Kalkulation von Sollkostenvorgaben für ökologische Spielzeuge. Die genaue Beschreibung des Inhalts und der Reihenfolge der auszuführenden Schritte zur Zielkostenplanung erfolgt anhand eines Rechenmodells. Wenden Spielwarenhersteller das weiterentwickelte Target Costing an, wird das wirtschaftliche Risiko, welches durch eine fehlerhafte Kostenplanung ökologischer Produkte verursacht wird, vermindert. Dies soll anhand zweier Fallstudien verdeutlicht werden. Die abschließende Bewertung zeigt, ob das Target Costing für ökologische Produkte diesem Anspruch gerecht wird, welche Schwachstellen das Konzept aufweist und auf welche weiteren Bereiche die gefundenen Lösungen übertragbar sind.
Am Ende des Forschungsprojekts ist das Rechenmodell des Target Costing für ökologische Produkte weiterentwickelt und dessen Praktikabilität und Umsetzbarkeit wurde überprüft. Aussagen bezüglich der Übertragbarkeit der Forschungsergebnisse auf andere Branchen und Anwendungsbereiche sowie bezüglich des weiteren Forschungsbedarfs bilden den Abschluss.
> Inhalt des Research Papers <
Das IPRI-Research Paper 38 fasst die Herleitung der Forschungsfrage, die theoretische Entwicklung des Entwicklungsmodells sowie das Vorgehen zur Datenerhebung und -analyse zusammen. Das Dissertationsvorhaben ist noch laufend; das Rechenmodell kann in diesem Research Paper noch nicht dargestellt werden.
Das Research Paper kann unter http://www.ipri-institute.com als PDF oder Printversion bezogen werden. Für inhaltliche Fragen und Auskünfte zu Zwischenergebnissen steht der Verfasser gerne zur Verfügung.
Ansprechpartner:
International Performance Research Institute gGmbH
Dipl.-Wirtsch.-Inf. Sebastian Berlin
Königstraße 5
D-70173 Stuttgart
Telefon: 0711-6203268-8001
Telefax: 0711-6203268-1045
E-Mail: sberlin@ipri-institute.com
Über IPRI:
Das International Performance Research Institute (IPRI) ist eine gemeinnützige Forschungsgesellschaft auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Péter Horváth und PD Dr. Mischa Seiter betreibt das Institut international angelegte Forschung mit dem Schwerpunkt auf Controlling sowie Performance Measurement und Management von Unternehmen und Unternehmensnetzwerken sowie öffentlichen Organisationen. Im Mittelpunkt steht die Durchführung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten und Studien.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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