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03.07.2013 09:46

Die Ringvorlesungen der Saar-Universität in der 28. Kalenderwoche

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Vom Islam in Europa bis zu rassistischen Kinderbüchern

    Die Universität des Saarlandes bietet in diesem Sommersemester eine ganze Reihe öffentlicher Ringvorlesungen an, die sich an ein breites interessiertes Publikum wenden. Sie werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern – unter anderem der Landeshauptstadt Saarbrücken – veranstaltet. Die meisten Vortragsreihen sind in der Saarbrücker Innenstadt leicht zu erreichen. Die Vorträge sind kostenlos. Alle Interessierten sind willkommen. In der kommenden Woche finden vier Vortragsveranstaltungen statt.

    Literaturwissenschaftliche Ringvorlesung im Rathausfestsaal:
    „Neun plus eins. Literarische Beziehungen zwischen Deutschland und seinen Nachbarn“
    Montag, 8. Juli, 19 Uhr: „Das andere Deutschland und die Literatur im Nationalsozialismus. Die Rezeption deutscher Autoren im Luxemburg der 1930er Jahre“
    (Jeff Schmitz, Lëtzebuerger Literaturarchiv)

    Beim letzten Vortrag der Ringvorlesung stellt Jeff Schmitz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lëtzebuerger Literaturarchiv, vor, welche Autoren aus Deutschland vor beziehungsweise nach 1933 in Luxemburg rezipiert wurden und wie sich die politischen Veränderungen auf deren Wahrnehmung auswirkten. Dabei konzentriert sich der Referent vor allem auf Beispiele aus der kulturellen Beilage „Literatur und Kunst“ der linksliberalen Tageszeitung „Escher Tageblatt“.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Ralf Bogner, Universität des Saarlandes
    Tel. 0681 302-3362, E-Mail: r.bogner@mx.uni-saarland.de

    Ringvorlesung im Theater im Viertel, Landwehrplatz 2:
    Christliches Europa? Beiträge zu einem umstrittenen Konzept
    Dienstag, 9. Juli, 19 Uhr: „Islam im europäischen Haus. Akteure, Positionen, Dialoge“
    (Privatdozent Dr. Hansjörg Schmid, katholische Theologie, Stuttgart und München)

    Ob der Islam Teil Europas ist, gehört zu den umstrittensten Fragen aktueller Debatten. Ausgangspunkt für den Vortrag bilden Europäisierungsprozesse im Bereich islamischer Organisationen und islamischer Theologie. Der Referent stellt die gegensätzlichen Konzeptionen eines „europäischen Islams“ von Basam Tibi und Tariq Ramadan einander gegenüber.
    Hansjörg Schmid ist Privatdozent für Christliche Sozialethik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Leiter des Referats Interreligiöser Dialog an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Koordinator des wissenschaftlichen Netzwerks Theologisches Fo-rum Christentum – Islam.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Michael Hüttenhoff, Evangelische Theologie der Universität des Saarlandes
    Telefon: 0681 302-3349 oder -2349
    E-Mail: m.huettenhoff@mx.uni-saarland.de

    Ringvorlesung im Lesecafé der Stadtbibliothek:
    „Elysée 63–13: Neue Perspektiven“
    Mittwoch, 10. Juli, 19 Uhr: „Facetten der grenzüberschreitenden politisch-administrativen und wirtschaftlichen Kooperation auf regionaler Ebene“
    (Prof. Hans-Peter Dörrenbächer und Dipl.-Geogr. Christoph Hahn, beide Geografie, Universität des Saarlandes)

    Alle Vorträge unter:
    http://www.uni-saarland.de/einrichtung/frz/veranstaltungen/ringvorlesung-2013.html

    Kontakt:
    Frankreichzentrum
    Tel.: +49 (0)681 302-2399, E-Mail: fz@mx.uni-saarland.de

    Ringvorlesung an der Saar-Uni, Gebäude B3 1, Hörsaal III:
    „Gender überall?! Einführung in die interdisziplinäre Geschlechterforschung“
    Mittwoch, 10. Juli, 18 Uhr: „ Die Kleine Hexe wird erwachsen. Oder: Über das Aufgeben weißer Privilegien“
    (Dr. Eva Bischoff und Prof. Andrea Geier, Centrum für Postcolonial und Gender Studies, Universität Trier)

    Der Vortrag thematisiert ein Phänomen, das in den vergangenen Wochen in der Presselandschaft viel Raum eingenommen hat: Die Aufregung über das sogenannte N-Wort, das den Begriff „Neger“ umschreibt. Dabei soll es nicht um den falschen oder richtigen Gebrauch von Wörtern gehen, sondern darum, wie sich die deutschsprachige Öffentlichkeit über den Gebrauch oder Ungebrauch von Wörtern verständigt. Aus der Perspektive zweier unterschiedlicher Disziplinen wird zum einen die rassistische Tradition in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchliteratur vorgestellt, zum anderen geht es um die Praxis des „blackfacing“, bei der weiße Schauspieler schwarze Identitäten annehmen. Dies ist etwa in Günter Wallraffs Film „Schwarz auf Weiß“ zu sehen und wurde jüngst am Auftritt des Literaturkritikers Dennis Scheck kritisch diskutiert.

    Kontakt:
    Dominik Schmitt, M. A.
    Tel.: 0681 302-2203, E-Mail: d.schmitt@mx.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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