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16.10.2002 15:01

"Tag der Hoffnung"

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Eine Informationsveranstaltung für krebskranke Kinder und deren Angehörige

    Zum dritten Mal findet am Samstag, 19. Oktober 2002, der "Tag der Hoffnung" der Abteilung Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Medizinische Hochschule Hannover (MHH) statt. Er wird gemeinsam organisiert mit dem Verein zur Förderung der Behandlung krebskranker Kinder Hannover e. V. Bei dieser Informationsveranstaltung werden die Betroffenen über den aktuellen Stand der Erkenntnisse zur Entstehung von Krebs bei Kindern, über Therapie- und Forschungsansätze und Zukunftsperspektiven unterrichtet. In anschließenden Workshops werden einzelne Krankheitsbilder und spezielle Behandlungs- und Forschungsprogramme vorgestellt. Die besondere psychologische und familiäre Belastungssituation während und nach der Behandlung werden ebenfalls ausführlich diskutiert, erstmalig auch zusammen mit inzwischen erwachsenen ehemaligen Patientinnen und Patienten.

    Der "Tag der Hoffnung" findet statt am
    · Samstag, 19. Oktober 2002,
    · von 9.30 bis 18.30 Uhr
    · im Hotel "Holiday Inn", Oldenburger Allee, Hannover-Lahe.

    In der Abteilung Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der MHH-Kinderklinik werden jährlich rund 100 Kinder neu aufgenommen, die an bösartigen Tumoren und Leukämien leiden.
    Die sehr langen und belastenden Behandlungen mit Chemotherapie, Strahlentherapie und zum Teil sehr eingreifenden, manchmal sogar verstümmelnden Operationen stellen an die Patienten, die Familien, aber auch an die Kinderkrankenschwestern, Ärztinnen und Ärzte und das psychosoziale Team große Anforderungen. Durchschnittlich können heute etwa 70 Prozent der jungen Patienten geheilt werden, aber die Chancen darauf sind unterschiedlich groß. Bei einigen Erkrankungen hilft heute eine kurze, fast nur ambulant durchgeführte Chemotherapie.

    Im Gegensatz dazu sind für besonders resistente Tumoren und Leukämien sehr intensive Kombinationstherapien und teilweise sogar Blutstammzell- oder Knochenmark-Transplantationen erforderlich. Neben den Behandlungsprogrammen für die verschiedenen Krebsarten und Krankheitsstadien steht für das multidisziplinäre Team der MHH das individuelle Kind im Mittelpunkt der Bemühungen. Dies erklärt den hohen personellen Aufwand der Therapien.

    Nach dem ersten Schock über die gestellte Diagnose entwickeln alle Betroffenen ein starkes Bedürfnis, möglichst viel über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten dieser bedrohlichen Krankheitsbilder zu erfahren. Die zentrale Frage, die immer wieder gestellt wird, ist: "Warum gerade mein Kind?"

    Der "Tag der Hoffnung" wird maßgeblich organisiert und finanziert vom Verein zur Förderung der Behandlung krebskranker Kinder Hannover e. V. Um möglichst vielen Familien die Möglichkeit zu geben, umfassend an den Diskussionen teilzunehmen, gibt es eine Kinderbetreuung für die gesunden Geschwister. Abgerundet wird das Programm durch ein gemeinsames Abendessen.

    Für Rückfragen stehen gern Professor Dr. Karl Welte oder Professor Dr. Martin Schrappe unter Telefon: (0511) 532-6710, sowie Bärbel Dütemeyer, Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Behandlung krebskranker Kinder, unter Telefon: (05109) 51 66 48 zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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