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Masterstudierende des Studiengangs Integrales Planen und Bauen präsentierten drei Beiträge
Zwölf Studierende des Masterstudiengangs Integrales Planen und Bauen an der Hochschule in Würzburg erarbeiteten den Rückbau der Frankfurter Rosa-Luxemburg-Straße und erstellten Konzepte zur Umnutzung der entstehenden und vorhandenen Flächen im Frankfurter Ginnheim. Ziel war es, den Ortsteil durch eine effektive Planung in einzelnen Schritten in einen grünen und weitestgehend selbstständigen Stadtteil zu verwandeln. Dabei gingen die Studierenden individuell auf die gebildeten Stadtquartiere ein, um deren jeweiligen Stärken herauszuarbeiten und zu bewahren.
Die Planung zeigte im Zuge der Reurbanisierung (der Bevölkerungs- und Beschäftigungszunahme im Stadtkern), dass der Verzicht des eigenen Fahrzeuges durch einen hervorragend ausgebauten öffentlichen Nahverkehr sowie weiteren Mobilitätsangeboten Menschen in ihrer Bewegungsfreiheit nicht einschränkt, sondern dieser im Gegenteil trotz der steigenden Energiepreise weiterhin ermöglicht wird. Durch die Schaffung mehrerer kleiner Zentren werden die Verkehrswege verkürzt und belebt. Sie sind Treffpunkt und Ort für Austausch und Kommunikation. Eine neue, intelligent vernetzte Versorgungsstruktur wird den Transport von Produkten, Waren und Dienstleistungen positiv verändern.
Die bestehende Hochstraße wird in Teilen zurückgebaut, um die neue Stadtbahn „Green Line“ zu ermöglichen. Anregungen hierfür geben Beispiele wie New York und Berlin: Der aufgewertete Raum neben und unter der „Green Line“ lädt zu unterschiedlichen Aktivitäten ein, die Reduktion der Verkehrsflächen ermöglicht einen Freiflächengewinn, der neuen Grün-, Wasser- und Erholungsanlagen Raum gibt. Dies trägt nicht nur zum besseren Stadtklima bei, sondern führt parallel zu einer erheblichen Verringerung der Emissionen. Dadurch erhöht sich das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Einwohner.
Als weitere Ziele werden die Grünanlagen zusammengeführt, speziell das „Grüne Y“ mit dem Niddatal und der Miquelanlage und die Wiederbelebung des Stadtteils Ginnheim. Individuelle Stadtteilkonzepte sollen eine Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat ermöglichen und einen sozialen Bezug zum Stadtteil Ginnheim fördern. Ideen eines „Urban Farming“, der Nutzung kleiner städtischer Räume für eine landwirtschaftliche Nutzung, hausintegrierte Energiekonzepte stärken die individuelle Freiheit und geben den Menschen ein Gefühl für gesunden Konsum.
Die drei Projekte wurden ausgeführt durch folgende Studierende: „Ein Herz für Ginnheim“ von Julia Jordan, Lisa Wagner, Martin Nöth und Alexander Steiger; „DOWNtoTOWN“ von Anne Herich, Elisabeth Holste, Natalie Rueppell und Marius Adler; „BE GINN“ von Theresa Baumeister, Meike Zwerger, Manuel Korndörfer und Julian Heinz. Das Studienprojekt wurde betreut durch die Professoren Dr. Harald Bergner, Daniel Halswick und Stephan Häublein. Ein Teil der Arbeiten wurden im Rahmen der Ausstellung „Gtown/ Wohnzimmer Ginnheim“ des Historischen Museums Frankfurt ausgestellt.
http://www.ginnheim.stadtlabor-unterwegs.de
http://fab.fhws.de/weitere_meldungen/details/news/flyover-is-over-209.html
Die Masterstudierenden Manuel Korndörfer, Meike Zwerger und Theresa Baumeister präsentierten ihr Kon ...
(Foto FHWS / Halswick)
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Die Konzepte wurden im Historischen Museum Frankfurt ausgestellt und konnten von Besuchern detaillie ...
(Foto FHWS / Halswick)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende
Bauwesen / Architektur
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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