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19.07.2013 11:04

Fortbildung zu mathematischen Verfahren für Hydrogeologen an der Universität Greifswald

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Im Fachbereich Geologie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald findet vom 22. bis 25. Juli 2013 eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Mathematische Verfahren für Hydrogeologen“ statt. Die Veranstaltung wird im Rahmen der Fachsektion Hydrogeologie der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften (FH-DGG) ausgerichtet. Im Kurs werden Kenntnisse der Statistik, Vorhersagemodelle sowie mathematische Methoden zur raum-/zeitlichen Modellierung von Grundwasserproblemen vermittelt, die Fragen des Grundwassermanagements und des Grundwasserschutzes betreffen.

    Rund 20 Wissenschaftler und praktizierende Hydrogeologen aus Deutschland und Österreich werden an den viertägigen Vorträgen und Übungen teilnehmen.

    Grundwasser ist weltweit die wichtigste Trinkwasserressource. Vor dem Hintergrund des Klimawandels stellen sich heute vor allem Hydrogeologen der Aufgabe, künftige Grundwasserreserven vorherzusagen. Die Qualität des Grundwassers kann durch vielfältige Umwelteinflüsse, etwa durch die Gewinnung von unkonventionellen Gasreserven (Hydro-Fracking) oder andere bergbauliche und abfallwirtschaftliche Maßnahmen, beeinträchtigt werden. Diese Prozesse zu verstehen, erfordert den Einsatz moderner Vorhersagemodelle, die zumeist mathematische Methoden der Numerik, Statistik, multivariaten Statistik, Zeitreihenanalyse und Geostatistik kombinieren. Während der Veranstaltung werden daher spezielle Verfahren erläutert, wie zum Beispiel die optimale Erstellung von Grundwasserkarten, Risikokarten für die Überschreitung von Schadstoffgrenzwerten, Zeitreihenanalysen zur Abtrennung von natürlichen und menschlichen Umwelteinflüssen auf das Grundwasser sowie die mathematischen Grundlagen zu den Verfahren.

    Ziel der Fortbildungsveranstaltung der FH-DGG ist, in der Wirtschaft und in den Behörden praktizierende Hydrogeologen ebenso wie junge Wissenschaftler von den Hochschulen an diese zum Teil noch in der Entwicklung stehenden Methoden heranzuführen, um sie in der hydrogeologischen Arbeit zu einer selbstverständlichen Praxis werden zu lassen.

    Die Referenten der Fortbildungsveranstaltung sind Prof. Dr. Maria-Theresia Schafmeister (Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald), PD Dr. Wolfgang Gossel (Martin-Luther-Universität Halle), Dr. Heinz Burger (Freie Universität Berlin/Consultant) sowie Dr. Falk Heße (Helmholtz-Institut für Umweltforschung).

    Fortbildungsveranstaltung
    Mathematische Verfahren für Hydrogeologen
    22. − 25. Juli 2013
    Universitätsrechenzentrum, Felix-Hausdorff-Straße 12, 17489 Greifswald

    Weitere Informationen:
    Link zur Veranstaltung
    http://www.mnf.uni-greifswald.de/institute/geo/aktuelles.html
    Angewandte Geologie/Hydrogeologie an der Universität Greifswald
    http://www.mnf.uni-greifswald.de/institute/geo/geologie/angew-geol-hydrogeol.html
    Fachsektion Hydrogeologie in der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften
    http://www.fh-dgg.de/

    Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
    Prof. Dr. Maria-Theresia Schafmeister
    Institut für Geographie und Geologie
    Fridrich-Ludwig-Jahn-Straße 17 A, 17489 Greifswald
    Telefon 03834 86-4592
    schaf@uni-greifswald.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Geowissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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