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24.07.2013 13:53

Hochschule Darmstadt hilft in China beim Aufbau einer „Dualen Universität der beruflichen Bildung“

Martin Wünderlich Hochschulkommunikation
Hochschule Darmstadt

    Darmstadt/Jieyang. Die Hochschule Darmstadt (h_da) wird die chinesische Stadt Jieyang beim Aufbau einer „Dualen Universität der beruflichen Bildung“ unterstützen. Das haben h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler und der Präsident des Metallverbands Jieyang, Herr WU Kedong, heute an der h_da mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) vereinbart. Die chinesische Delegation mit dem Bürgermeister der Stadt Jieyang, CHEN Dong, dem Geschäftsführer der Guangdong ENFI Engineering Corporation, Herr JIANG Zengbin und weiteren Vertretern der Stadtregierung und des Metallverbands besichtigte im Anschluss Labore des Fachbereichs Maschinenbau und Kunststofftechnik.

    Die 6-Millionen-Einwohner-Stadt Jieyang liegt in der südchinesischen Provinz Guangdong der Volksrepublik China. Jieyang ist ein Zentrum der metallverarbeitenden Industrie des Landes. Der städtische Metallverband wurde von der Stadtregierung mit der Durchführung der „Sino-German Metal Eco City“ beauftragt, welches das Ziel hat, die metallverarbeitende Industrie in der Stadt umweltfreundlich auszubauen. Dazu gehört auch die Stärkung der Fachkräfte-Ausbildung in der Metropole.

    Jieyang will die geplante duale berufsbildende Universität an das deutsche System der dualen beruflichen Bildung anlehnen und ist daher an einem Wissenstransfer vor allem auf der Ebene der Hochschulen interessiert. Die h_da hat sich bereit erklärt, die Beratung durch Fachkräfte, Lehr-Materialien oder Studienmodule einzubringen. Als Kerngebiete dieser Zusammenarbeit werden die Berufe der Metallwirtschaft, des Industrie-Designs und der Informationswirtschaft gesehen.

    Vereinbart wurden der regelmäßige Austausch, die Bildung einer deutsch-chinesischen Arbeitsgruppe und ein Gegenbesuch des h_da-Präsidenten im September. Dann soll die beabsichtigte Zusammenarbeit auf der Basis eines detaillierten Vertrages fixiert werden. Der Metallunternehmensverband Jieyang trägt die Kosten, die der h_da im Rahmen dieser Kooperation entstehen. Die Zusammenarbeit ist offen für thematische Ergänzungen und weitere Partner, wie etwa aus dem Netzwerk der „HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften“ (HAWtech), in dem die h_da mit weiteren Hochschulen zusammenarbeitet.

    Prof. Dr. Ralph Stengler, Präsident und langjähriger China-Beauftragter der Hochschule Darmstadt: „Mit wenigen Ausnahmen sind die Universitäten in China relativ unternehmensfern. Wir lassen unsere chinesischen Partner gerne von den Erfahrungen mit den deutschen Erfolgsmodellen „Fachhochschule“ und „Duales Studium“ profitieren und stärken damit die deutsch-chinesischen Kooperationsprojekte in der Wirtschaftsmetropole Jieyang.“

    An der Hochschule Darmstadt kann man seit 1999 dual studieren. Vor 14 Jahren startete als erstes duales Angebot der Kooperative Studiengang Informatik, der bis heute stark nachgefragt ist. In den vergangenen drei Jahren hat die h_da zusammen mit der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar das Duale Studienzentrum Darmstadt aufgebaut. Es bündelt die dualen Studienangebote beider Partner, die eine Verzahnung von beruflicher oder betrieblicher Ausbildung und einem Hochschulstudium vorsehen. Das Zentrum dient in der Region Studieninteressierten und Unternehmen als erste Anlaufstelle.


    Weitere Informationen:

    http://www.h-da.de/dual
    http://www.hawtech.de


    Bilder

    h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler und der Präsident des Metallverbands Jieyang, Herr WU Kedong, nach dem Unterzeichnen der Kooperationserklärung
    h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler und der Präsident des Metallverbands Jieyang, Herr WU Kedong ...
    Jan Ehlers
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Kunst / Design, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Kooperationen
    Deutsch


     

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