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28.10.2002 10:41

Mehr forschen

Kay Gropp Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Zentrum für Klinische Forschung an der UWH bündelt 19 Kliniken

    Mit der Einrichtung des Zentrums für Klinische Forschung (ZKF) an der Universität Witten/Herdecke bündelt die Uni ihre Anstrengungen in der Forschung, Leiter wird Dr. Thomas Horacek. Der 50-jährige Internist ist zudem Oberarzt am Evangelischen Krankenhaus Witten (EVK) und gilt als Experte auf dem Gebiet der klinischen Forschung. Horacek und ein Team aus Studienschwestern und Ärzten konnten bereits sechs Patientenstudien an das ZKF holen. "So wie in den letzten Jahren am EVK mit bahnbrechenden Studien Patienten Behandlungen angeboten werden konnten, die heute Standard sind, werden für den Verbund aus Kliniken und Praxen der UWH fortschrittliche Therapiekonzepte für ein großes Spektrum von Erkrankungen zur Verfügung stehen und nach internationalen Richtlinien überwacht und beurteilt."

    Klinische Forschung war bisher für Universität Witten/Herdecke ein schwieriges Feld: Witten/Herdecke stand und steht für eine verbesserte Ausbildung der Ärzte, z.B. die Verknüpfung von theoretischem und praktischem Lernen im sog. Problemorientierten Lernen oder innovativen Prüfungen als Ersatz der Multiple-Choise-Ankreuzbögen. So leisten die Wittener Studierenden Blockpraktika in insgesamt 19 kooperierenden Kliniken mit insgesamt 3000 Betten. Diese Krankenhäuser der Allgemeinversorgung sind jedoch in Ausstattung und Stellenschlüssel nicht auf Forschung ausgelegt. Jede Initiative der Ärzte und auch der Studierenden in dieser Richtung war mehr oder weniger "Privatsache". Vorteil für die Studierenden in diesen Allgemeinkrankenhäusern war allerdings, dass sie dort die Patienten sehen, die sie später in der Praxis auch behandeln. An Universitätskliniken wird in Deutschland nämlich nur einer von 1000 Kranken behandelt, 999 gehen zu niedergelassenen Ärzten bzw. in "normale" Kliniken.

    Der Universität Witten/Herdecke wurde daher oft vorgehalten, nicht selber zu forschen, aber von den Forschungen anderer in der Ausbildung zu profitieren. Das soll nun durch das ZKF geändert werden und den Studierenden gleichzeitig neben allen anderen Kompetenzen noch mehr Wissen über die Anlage und Durchführung von klinischen Forschungsreihen mit auf den Berufsweg gegeben werden.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Dagmar Gustorff 02302/926-797 und
    Dr. med. Thomas Horacek, 02302/175-0


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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