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Wissenschaft
Hopfen prägt mit Hunderten von Aromastoffen den Geschmack eines Biers. Eine neue Analysenmethode zeigt nicht nur Sorte und Herkunft des Hopfens, sondern auch die Zusammensetzung eines Biers. Wie das funktioniert, steht in den „Nachrichten aus der Chemie“.
Hopfen sorgt für bitteren Geschmack und das typische Aroma im Bier. Dabei variiert die Zusammensetzung seiner Aromastoffe je nach Sorte, Anbaugebiet und Jahreszeit. Eine Biersorte oder ein Biermixgetränk sollen jedoch immer gleich schmecken, daher ist es wichtig, die Inhaltsstoffe des Hopfens genau zu kennen. Eine Analyse mit der Ionenmobilitätsspektrometrie macht das möglich: Dabei wandern Ionen, also geladene Teilchen, der Hopfenprobe mit einem Trägergas durch eine Röhre. Ein elektrisches Feld in der Röhre beschleunigt die Teilchen. Wie schnell die Ionen die Röhre durchwandern, hängt ab von der Masse, der Ladung und der Temperatur der Ionen. Am Ende der Röhre treffen die Ionen auf eine Messplatte. Dabei entsteht ein Strom, dessen Stärke proportional zur Ionenzahl ist. Die Zeit bis zum Auftreffen verrät, um welches Ion es sich handelt. So trennt das Gerät nicht nur alle Inhaltsstoffe voneinander, sondern identifiziert auch die einzelnen Bestandteile.
Wie einfach die Probenvorbereitung ist, wie lange eine Untersuchung dauert und welchen Vorteil sie gegenüber anderen gängigen Messmethoden bietet, erfahren Sie im Artikel „Hopfensorten und ihr Aroma“ von Peter Kurzweil, Andreas Hildebrand und Anton Riedmayr in den „Nachrichten aus der Chemie. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.
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http://www.nachrichtenausderchemie.de „Nachrichten aus der Chemie"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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