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Wissenschaft
Immobilienmärkte sind ein Motor für die Wirtschaft. Aber sie können auch weltweite Finanzkrisen auslösen. Wie 2007 in den USA, als der Betongold-Boom ein jähes Ende nahm und anschließend auch Europa in Turbulenzen stürzte. Über aktuelle Probleme tauschen sich am 12. und 13. September Wissenschaftler und Praktiker beim 3. Workshop Immobilienökonomie aus. Die Veranstalter – die Universität Duisburg-Essen (UDE), die Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder sowie die Helmut-Schmidt-Universität Hamburg – haben dazu in eines der interessantesten Objekte des Landes geladen: ins Welterbe Zollverein.
Eigentümer, Kapitalanleger, Mieter – alle bekommen es zu spüren, wenn Immobilienpreise schwanken. Deutschland ist im Vergleich zu Spanien oder Irland noch gut dran. Der Markt ist grundsätzlich stabil, wenngleich in einigen Großstädten Wohnraum immer teurer wird, weil dort viele ins Betongold investieren. Entsteht womöglich eine neue Immobilienblase? Was bedeuten Strukturwandel, sinkende Einwohnerzahlen und die älter werdende Gesellschaft für die Wohnungswirtschaft? Solche Fragen bringen die Teilnehmer des Workshops zusammen.
Ihren Blick richten sie dabei überwiegend auf den regionalen Markt. So geht es unter anderem um Leerstand und seine Ursachen, um Erschließungskosten und das Angebot an neuen Einfamilienhäusern, aber auch um die Auswirkungen von Mietrechtsreform und Mieterpreisbremse, die in diesem Jahr beschlossen wurden. Leere Kassen sind ein weiteres Thema: Wie entwickeln sich in verschuldeten Kommunen die Immobilienpreise? Und was tut man in Europa, um Liquiditätsengpässe der Haushalte zu vermeiden?
Der Workshop wird von der Fritz Thyssen Stiftung unterstützt und findet im Sanaa-Gebäude auf Zollverein in Essen statt (Gelsenkirchener Straße 209).
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Ansgar Belke, Tel. 0201/183-2277, ansgar.belke@uni-due.de,
Prof. Dr. Michael Stein, Tel. 0201/183-3641, michael.stein@uni-due.de
http://www.fmoek.wiwi.uni-due.de/fileadmin/fileupload/VWL-FMOEK/Immobilienoekono... Programm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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