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Wissenschaft
Der Tod des Partners oder der Verlust des Arbeitsplatzes sind häufig besondere Einschnitte im Leben. Warum reagieren Menschen darauf so unterschiedlich? Die einen packen sich am eigenen Schopf und lösen ihre Probleme, die anderen versinken in Krankheit, ja wollen sogar krank sein. Von "wer ist psychisch krank?" bis Täuschungsphänomene in der Psychiatrie diskutieren unter der Leitung von PD Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Vollmoeller Experten auf RUB-Tagung "Aggravation, Täuschung und grenzwertige psychische Symptomatik - Diagnostik und Therapie in Schwellenbereichen" .
Bochum, 04.11.2002
Nr. 314
Wer einmal lügt ...
Patienten zwischen Leiden und Täuschungsmanövern
RUB-Tagung: Diagnostik und Therapie in Schwellenbereichen
Tod des Partners, Verlust des Arbeitsplatzes, etc. sind häufig besondere Einschnitte im Leben. Warum reagieren Menschen darauf so unterschiedlich? Die einen packen sich am eigenen Schopf und lösen ihre Probleme, die anderen versinken in Krankheit, ja wollen sogar krank sein. Von "wer ist psychisch krank?" bis Täuschungsphänomene in der Psychiatrie diskutieren unter der Leitung von PD Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Vollmoeller Experten auf RUB-Tagung "Aggravation, Täuschung und grenzwertige psychische Symptomatik - Diagnostik und Therapie in Schwellenbereichen" (9.11.2002, Westfälisches Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie - Klinikum der RUB, Alexandrinenstraße 1-3, 44791 Bochum).
Kriterien psychischen Krankseins
Klinische Täuschungsphänomene gehören bislang zu den Grenz- und Sonderbereichen psychiatrischer und psychotherapeutischer Forschung und Praxis. Wer ist psychisch gesund? Mit welchen objektiven Kriterien können Fachleute ermitteln, ob Patienten simulieren? Genügen Beschwerdeschilderungen als Krankheitsnachweis? und Wie werden psychosomatische Störungen begutachtet? Fachleute u. a. aus der psychosomatischen Medizin, Neurologie und Psychotherapie stellen hierzu bereits erprobte psychologische Ansätze und klinische Leitlinien vor.
Organisation und Auskunft
Die Teilnehmergebühr beträgt 10 Euro. Studenten zahlen einen ermäßigten Beiträg in Höhe von 5 Euro. Weitere Informationen erhalten Sie über das Wissenschaftssekretariat, Frau Petra Nengelken und Frau Annamarie Mennoia, Westfälisches Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie, Alexandrinenstr. 1, 44791 Bochum, Tel. 0234/5077-251, -252, Fax: 0234/5077-235.
Programm
Samstag, 09. November 2002
08.30 Uhr, Anmeldung und Kaffee
09.15 Uhr, Begrüßung: Prof. Dr. Dr. Thomas R. Payk, Einführung: PD Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Vollmoeller
Vorsitz: PD Dr. med. Hans - Jörg Assion
09.30 Uhr, Wer ist psychisch gesund? Das Paradox des subjektiven Wohlbefindens: Dipl. psych. Dr. rer. nat. Phillipp Y. Herzberg und Prof. Dr. phil. Ursula M. Staudinger
10.00 Uhr, Was heißt "unterschwellig" psychisch krank? Diagnostik und Therapie der Symptomarmut: Prof. (em.) Dr. med. Hanfried Helmchen
10.30 Uhr, Genügt die Beschwerdeschilderung als Krankheitsnachweis? Zum Verhältnis von Huhn und Ei: PD Dr. med. Andreas Stevens
Vorsitz: Prof. Dr. med. Dr. phil. Theo R. Payk
11.30 Uhr, Was tun bei artifiziellen Störungen? Interdisziplinäre Problempatienten in der Diskussion: PD Dr. med. Annegret Eckhardt-Henn
12.00 Uhr, Lässt sich suboptimales Leistungsverhalten messen? Diagnostik bei Simulationsverdacht: Dipl.-Psych. Dr. phil. Thomas Merten
12.30 Uhr, Wie werden psychosomatische Störungen begutachtet? Leitlinien für Grenzbereiche: Dr. med. habil. Peter Henningsen
13.00 Uhr, Schlusswort: PD Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Vollmoeller
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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