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17.09.2013 09:38

Wie verlässlich sind Zeugenaussagen?

Johannes Seiler Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Wie gefährlich ist ein Straftäter nach Verbüßung einer langen Haftstrafe? Beruht eine belastende Zeugenaussage bei einem Sexualdelikt auf einem schlimmen Erlebnis, ist sie erfunden oder durch unsachgemäße Befragung suggeriert? Solche Fragen versuchen Psychologische Sachverständige in Gerichtsverfahren zu beantworten. Von Mittwoch bis Freitag, 18. bis 20. September, treffen sich mehr als 160 Wissenschaftler, Praktiker und Studierende zur Tagung der Fachgruppe Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie im Hauptgebäude der Universität Bonn. Die Medien sind zur Berichterstattung eingeladen.

    Journalisten können sich im Tagungsbüro gegen Vorlage eines Presseausweises für die Tagung akkreditieren. Sie bekommen dann ein Namensschild. Das wissenschaftliche Programm umfasst alle wichtigen rechtspsychologischen Themen wie Begutachtung, Diagnostik von Pädophilie und Psychopathie, Ursachen von Delinquenz, Strafvollzug, polizeiliche Vernehmung und Verhandlung.

    Symposium zur Beurteilung des Wahrheitsgehaltes von Aussagen

    Ein besonderes Highlight ist das internationale Symposium „Psychological contributions to problems of deception detection in the legal system“ mit führenden europäischen Forschern auf diesem Gebiet, das am Donnerstag, 19. September, von 14.30 bis 18 Uhr im Festsaal des Uni-Hauptgebäudes stattfindet. Im Mittelpunkt dieses Symposiums steht die Glaubhaftigkeitsbegutachtung: Die Bewertung des Wahrheitsgehaltes von Aussagen wird in der Psychologie seit mehr als 100 Jahren erforscht. Führende Experten stellen den aktuellen Forschungsstand zu den Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Verfahren vor. In der Kaffeepause von 16 bis 16.30 Uhr haben Journalisten die Möglichkeit, die Wissenschaftler dazu zu befragen.

    Informationen zum Masterstudium im Fach Rechtspsychologie

    Große Aufmerksamkeit wird auf dieser Tagung dem wissenschaftlichen Nachwuchs gewidmet. Neben der Verleihung mehrerer Preise für Jung-Wissenschaftler können sich Studierende mit Interesse an einem Masterstudium im Fach Rechtspsychologie am Freitag, 20. September, von 9 bis 10.30 Uhr im Hörsaal IV des Uni-Hauptgebäudes bei einer öffentlichen Infoveranstaltung über die Studienangebote in Bonn, Berlin, Maastricht, Konstanz und Mainz umfassend informieren.

    Kontakt für die Medien:

    Prof. Dr. Rainer Banse
    Tagungsorganisation
    Institut für Psychologie
    E-Mail: banse@uni-bonn.de
    Tel. 0228/734439


    Weitere Informationen:

    http://www.rechtspsychologie-tagung.de/ Informationen zur Tagung
    http://www.master-rechtspsychologie.de Informationen zum Master of Science Rechtspsychologie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Psychologie, Recht
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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