idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Heute (06.11.02) werden die Studentin Britta Fischer und der Student Daniel Löpinghaus für ihre Leistungen beim Studium der Rehabilitationswissenschaften mit dem Adolf-Schulte-Preis ausgezeichnet.
Die Preisvergabe findet um 17.30 Uhr in der Adolf-Schulte-Schule in Dortmund-Aplerbeck statt. Der Rektor der Universität, Prof. Dr. Eberhard Becker und der Vorsitzende des Fachverbandes für Behindertenpädagogik, Regionalverband Dortmund im Verband Deutscher Sonderschulen, Bernd Scheungrab, übergeben den Preis für das Jahr 2002 an die beiden Preisgekrönten.
Innovatives Lernmaterial
Britta Fischer hat sich in der Examensarbeit nach ihrer Ausbildung zur Lehrerin an Sonderschulen mit der besonderen Situation von türkischen Kindern in Deutschland auseinander gesetzt. Ihr Thema: "Möglichkeiten und Probleme sonderpädagogischer Förderung von türkischen Schülerinnen und Schülern an der Schule für Lernbehinderte." Die Absolventin entwickelte ein multimediales Lernprogramm für Deutsch als Zweitsprache und für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern des vierten und fünften Schuljahres.
Das von der Preisträgerin konzipierte Programm umfasst ein Lesebuch , eine Mappe mit Arbeitsblättern und Sprachspiele, vor allem aber eine Anlauttabelle und ein Wörterbuch. Prof. Dr. Ditmar Schmetz, Experte für Rehabilitation und Pädagogik bei Lernbehinderungen, hebt besonders die auf dem Lernmittelmarkt neuartige Tabelle hervor, die es den Kindern erlaubt, auf leicht verständliche Weise türkische und deutsche Wörter zusammen zu stellen.
Körperpercussion im Musikunterricht
"Musik verflüchtigt sich im Moment ihres Entstehens. Sie riecht nicht, sie schmeckt nicht, niemand kann sie sehen. Musik, die Luftkunst." Von diesem traditionellen Ausgangspunkt erklärt Prof. Dr. Irmgard Merkt das besondere Verdienst der Diplom-Arbeit des Studenten Daniel Löpenhaus, der die zwei Hälfte des Preises entgegen nehmen kann. Er hat mit seiner Abschlussarbeit wesentlich dazu beigetragen, "Musik als Ausdruck des Körperlichen" beschrieben. Diese neue Sichtweise in der Musikpädagogik hat Carl Orff vorangetrieben. Körperbetonte Musik - etwa aus Afrika und Lateinamerika gehört heute zu den wesentlichen Hörerfahrungen in der Schule. Daniel Löpenhaus leistete mit seiner Abschlussarbeit hier eine "Zusammenschau der vielen verstreuten Ideen und eine Bündelung des Ideenpakets" der körperbetonten musikalischen Arbeit.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Kunst / Design, Medizin, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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