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25.09.2013 09:22

Fachhochschule Brandenburg unterstützt Forschung zur Risikominimierung in der Luftfahrt

Heide Traemann Pressesprecherin
Fachhochschule Brandenburg

    Wirkungsvolle und effektive Sicherheitskontrollen von Flugreisenden und Frachtgütern ist nicht zuletzt durch die wachsende Terrorgefahr für alle Flughäfen ein zentrales Thema. Nicht die Technik, sondern auch der Mensch an oder hinter der Technik ist für die Sicherheit der Fluggäste verantwortlich. Gemeinsam mit sechs weiteren Forschungs- und Unternehmenspartnern arbeitet die Fachhochschule Brandenburg im Forschungsprojekt RISKLES an der Verbesserung von Personalentwicklungsmethoden, um das Risiko menschlicher Fehler beim Sicherheitscheck am Flughafen zu minimieren.

    Egal, ob auf kleinen City-Airports oder großen Interkontinentalflughäfen: Verantwortlich für den erfolgreichen Einsatz technischer Kontrollen ist das Fachpersonal für Luftsicherheit. Seine Aufgabe ist es, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und sicherheitsrelevante Vorfälle zu verhindern.
    „Bisher wurde in Deutschland vor allem an der Optimierung der technischen Möglichkeiten zur Sicherheitsüberprüfung gearbeitet“, so Prof. Dr. Friedrich Holl von der Fachhochschule Brandenburg. „Es sind aber nicht zuletzt auch mögliche menschliche Fehler, die einen erheblichen Risikofaktor darstellen.“

    Genau hier setzt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt an. Gemeinsam mit sechs weiteren Forschungs- und Unternehmenspartnern arbeitet die Fachhochschule Brandenburg im Forschungsprojekt RISKLES an der Verbesserung von Personalentwicklungsmethoden, indem neueste Ansätze aus der Sicherheitsforschung, dem Wissensmanagement und der Psychologie in das Personalmanagement und die Personalentwicklung einfließen.

    Als zukünftige Anwender der Forschungsergebnisse sind größere Sicherheitsunternehmen in Zusammenarbeit mit mehreren deutschen Großflughäfen als assoziierte Partner vertreten.

    „Wir freuen uns, dass wir mit RISKLES Wege aufzeigen können, die Sicherheit im Luftverkehr zu erhöhen und im Sinne eines ganzheitlichen Sicherheitsmanagements zu erweitern“, so Prof. Dr. Friedrich Holl weiter.

    Der Bereich „Unternehmenssicherheit“ ist Teil des übergreifenden Profils „Unternehmerische Initiative und Innovationsfähigkeit“ des Fachbereichs Wirtschaft an der Fachhochschule Brandenburg. Der im deutschsprachigen Sprachraum einmalige berufsbegleitende Masterstudiengang „Security Management“ bietet die notwendigen wissenschaftlichen Qualifikationen für ein systematisches Sicherheits- und Risikomanagement in Unternehmen.

    Fachhochschule Brandenburg
    Die 1992 gegründete Fachhochschule Brandenburg (FHB) ist eine moderne Campushochschule mit Sitz in Brandenburg an der Havel und gehört aktuell zu den zwölf forschungsintensivsten Fachhochschulen Deutschlands. Das Lehrangebot der Hochschule erstreckt sich über die Fachbereiche Informatik und Medien, Technik sowie Wirtschaft – zunehmend auch im berufsbegleitenden Format. Die FHB fördert besonders die Möglichkeit eines Studiums ohne Abitur. Die rund 3.000 Studierenden werden derzeit von 63 Professorinnen und Professoren betreut.
    Alle Studiengänge werden mit den internationalen Abschlüssen Bachelor und Master angeboten.

    Fachbereich Wirtschaft
    Der Fachbereich Wirtschaft vermittelt das grundlegende Knowhow, um Probleme der betrieblichen Praxis zu analysieren, Prozesse zu gestalten und den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen abzusichern. Der berufsbegleitende Masterstudiengang „Security Management“ ist einzigartig im deutschsprachigen Raum. Ein weiterer Schwerpunkt im Profil des Fachbereiches ist der Aufbaustudiengang „Technologie- und Innovationsmanagement“.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-brandenburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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