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08.11.2002 14:32

Neues Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Um Forschung und Lehre in der Lehrerausbildung neue Impulse zu geben, hat die Universität Göttingen jetzt ein Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS) eingerichtet. In dem neuen, interdisziplinären Zentrum haben sich die Schulpädagogik, die Pädagogische Psychologie und die Fachdidaktiken zusammengeschlossen.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 8. November 2002 / Nr. 302/2002

    Neues Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung
    Festveranstaltung zur offiziellen Eröffnung findet am 15. November 2002 statt

    (pug) Um Forschung und Lehre in der Lehrerausbildung neue Impulse zu geben, hat die Universität Göttingen jetzt ein Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS) eingerichtet. In dem neuen, interdisziplinären Zentrum haben sich die Schulpädagogik, die Pädagogische Psychologie und die Fachdidaktiken zusammengeschlossen. Die Sprecherin von ZeUS, die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Doris Lemmermöhle: "Die aktuelle Debatte um die Ergebnisse nationaler und internationaler Leistungsvergleichsstudien macht deutlich, wie groß der Bedarf an empirischer Schulforschung, grundlagenorientierter Lehr- und Lernforschung, fachdidaktischer Forschung und Motivationsforschung ist. Die Arbeit unseres Zentrums zielt zugleich auf eine grundlegende Neustrukturierung der Lehrerbildung an der Georg-August-Universität." ZeUS wird am Freitag, 15. November 2002, mit einer Festveranstaltung offiziell eröffnet. Zum Auftakt spricht Universitäts-Präsident Prof. Dr. Horst Kern. Den Festvortrag hält der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Ewald Terhart von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

    Prof. Lemmermöhle: "Die Georg-August-Universität nimmt in der Ausbildung von Gymnasiallehrkräften für das Land Niedersachsen eine besondere Position ein: Sie vertritt als klassische Volluniversität ein sehr breites Fächerspektrum und bietet durch das vor Ort ansässige Studienseminar beste Voraussetzungen für eine Kooperation der ersten und zweiten Phase der gymnasialen Lehrerausbildung. Um dieser Rolle auch künftig gerecht zu werden, müssen Studium und Lehre neu konturiert, die interdisziplinäre Unterrichts- und Schulforschung ausgebaut und der wissenschaftliche Nachwuchs in Schulpädagogik und Fachdidaktiken verstärkt gefördert werden." Aufgabe von ZeUS wird es sein, die Kooperation zwischen den an der Lehrerbildung beteiligten Wissenschaftsdisziplinen auszubauen. Eine Professionalisierung der Lehramtsausbildung soll durch die Entwicklung von Kerncurricula und die Modularisierung der Studieninhalte erreicht werden. Zugleich wollen sich die Mitglieder des Zentrums für die Förderung einer wissenschaftlichen Fort- und Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer einsetzen. Geplant ist außerdem der Aufbau eines Studiengangs Master of Education, in dem zugleich das erste Staatsexamen erworben werden kann. Langfristig soll ein Promotionsstudiengang hinzukommen.

    Dem Zentrum gehören neben Prof. Lemmermöhle (Empirische Schul- und Historische Bildungsforschung) Prof. Dr. Susanne Bögeholz (Didaktik der Biologie) und Prof. Dr. Marcus Hasselhorn (Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie) sowie die wissenschaftlichen Mitarbeiter Antje Schellack und Thorsten Roick an.

    Kontaktadresse:
    Antje Schellack und Thorsten Roick
    Georg-August-Universität Göttingen
    Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung
    Waldweg 26, 37073 Göttingen
    Tel. (0551) 39-9441 und -7477
    e-mail: zeus@uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.zeus.uni-goettingen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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