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Wissenschaft
Am 12. Oktober 2013 steht die Stadt Greifswald ganz im Zeichen ihrer Universität. Anlässlich eines internationalen Alumni-Treffens veranstaltet die Hochschule einen großen Tag der Wissenschaft. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht ein spannendes Vorlesungsprogramm, das die Vielfalt der Forschung widerspiegelt. Außerdem werden Führungen durch den Botanischen Garten, das Wolfgang-Koeppen-Archiv und die Sammlungen der Zoologie angeboten. Für Hobby-Astronomen öffnet die Greifswalder Sternwarte ihre Türen. Ein besonderer Hingucker ist die Sonderausstellung, in der Fotografien internationaler Alumni präsentiert werden.
„Universität mit Stadt drum herum“; so lautet eine typische Beschreibung der Stadt Greifswald. Die Bauten der Universität prägen ganze Stadtteile und spiegeln die Entwicklung der Universität wider. Bekannt ist vor allem der Historische Campus in der Innenstadt mit Rubenowplatz, Universitätshauptgebäude und Hörsaalgebäude. Nicht nur Studierende, sondern auch Alumni und Touristen zieht es dort hin. Zum Tag der Wissenschaft öffnet die Universität ihre Türen, um allen Neugierigen und Wissensdurstigen Einblicke in Forschung, Lehre und Leben an der Hochschule zu gewähren.
Das Vorlesungsprogramm
Hörsaalgebäude Audimax Rubenowstraße 1, direkt hinter dem Hauptgebäude der Universität
Im sogenannten Auditorium Maximum (Audimax) gibt es am Samstag ein vielfältiges Vorlesungsprogramm für die Greifswalder und ihre Gäste, Erstsemesterstudenten und ihre Eltern sowie für Mitarbeiter und Alumni der Universität, kurz: für jedermann. Die Vorlesungen finden in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr statt. Sie starten immer zur vollen Stunde und dauern 45 Minuten.
Bei Mitmachexperimenten kann man sich davon überzeugen, dass Physik Spaß macht. Wie Sprache in der DDR als verdeckter Widerstand genutzt wurde oder warum Planeten Namen bekommen, wird in anderen Hörsälen erklärt. Ein Geoökologe gewährt einen Einblick in ein Forschungsprojekt zur CO2-neutralen Universität. Was Biotechnologie eigentlich ist und wie sie unseren Alltag bestimmt, erklärt ein Wissenschaftler aus der Biochemie. Ein Molekularbiologe widmet sich den Auswirkungen von winzigen Viren. Neben einer Archäologin, die erzählt, welche Schlacht vermutlich vor einigen tausend Jahren im Tollensetal tobte, veranschaulicht eine Erziehungswissenschaftlerin, wie die Universität familienfreundlich (mit)gestaltet werden kann. Weitere Themen sind die litauischen Bücherschmuggler während der Morgenröte oder die Gifte in der Natur.
Wer schon immer wissen wollte, wie studieren eigentlich geht, wie wir fremdsprachlich in Form bleiben oder warum wir über Witze lachen, kommt im Rahmen des Vorlesungsprogramms voll und ganz auf seine Kosten. In Anlehnung an die aktuelle Bundestagswahl wird der Bundestagswahlkampf aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Dem Klischee, dass Frauen lediglich die Opfer von Gewaltverbrechen sind, wird ebenso wie der aktuellen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank auf den Zahn gefühlt. Aus medizinischer Sicht werden die Illusion des perfekten Lächelns, die Entwicklung neuer Medikamente und die neuesten Methoden zur Behandlung von Augenkrankheiten vorgestellt. Den Abschluss der Vorlesungsreihe bilden ab 17:00 Uhr Kurzvorträge internationaler Alumni.
Das ausführliche Vorlesungsprogramm gibt es unter
http://www.uni-greifswald.de/wissenschaftstag2013.
Die Führungen
Für alle geschichtlich Interessierten bietet die Kustodie Führungen zu den historischen Wurzeln der Universität an. Sie starten um 14:00 und um 16:00 Uhr am Rubenowdenkmal vor dem Universitätshauptgebäude. Anlässlich seines 250. Geburtstags präsentiert der Botanische Garten um 14:00 Uhr die Pflanzenschätze im Dienste von Forschung und Lehre. Zeitgleich wird im „Koeppenhaus“ eine Ausstellung zu Wolfgang Koeppens Reiseandenken eröffnet. Die Greifswalder Sternwarte lädt um 14:00 Uhr zu einem Blick auf die Sonnenflecken ein. Anschließend können um 15:00 und 16:00 Uhr die Gestalt der Tiere im Zoologische Museum bewundert und um 16:00 Uhr das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg besucht werden.
Fotoausstellung
Was fiel jungen Leuten aus Neapel, Usbekistan und Kamerum beim Studium in Greifswald, Freiburg, Dresden und Berlin ins Auge und vor die Kamera? Die Fotoausstellung im Konferenzraum des Hauptgebäudes der Universität zeigt es in beeindruckender Weise. Hier präsentieren Alumni des internationalen Greifswalder Masterprogramms „Landscape Ecology and Nature Conservation (LENC)“ und anderer internationaler Masterprogramme deutscher Hochschulen faszinierende Fotografien. Die Bilder erzählen von ihrer Studienzeit in Deutschland, von ihrer täglichen Arbeit, vom Umgang mit Menschen in Stadt und Land, im Labor und Büro und vom Kontakt mit der Natur in Mooren, Wüsten und Regenwäldern.
Programm im Innenhof des Universitätshauptgebäudes
Auf dem Universitätsinnenhof präsentieren sich verschiedene universitäre Einrichtungen. Die Umwelt-AG stellt die Aktion „Ein Baum für meine Uni“ vor und sammelt Spenden. Das Team des Uni-Ladens lädt in seinen neuen Verkaufs- und Schauraum ein und bietet einen Teil seiner Kollektion zum Verkauf an. Für alle Interessierten gibt es eine Fahrrad-Campus-Tour zum Thema CO2-neutrale Universität. Bei Live-Musik sorgen Studierende mit Kuchen, Gegrilltem und Getränken für das leibliche Wohl. Die kleinen Gäste können sich am Torwandschießen erproben. Bei gutem Wetter steht außerdem eine Hüpfburg bereit.
Weitere Informationen
Tag der Wissenschaft 2013 http://www.uni-greifswald.de/informieren/tag-der-wissenschaft-2013.html
Programmflyer http://www.uni-greifswald.de/fileadmin/mp/6_informieren/Pressestelle/Aktuell/Veranstaltungen/555_Wissen_lockt/Flyer_555_Wissen_lockt.pdf
Fotos:
1. Die Universität Greifswald lockt seit 1456 mit Wissen. – Foto: Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald
2. Hauptgebäude der Universität Greifswald. – Foto: Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald
3. Peng Haiyan (links vorn), chinesische Alumna des internationalen Masterprogramms LENC, im Gespräch mit Obstbauern in einer Birnenplantage in Xinjiang (NW-China) im September 2012. – Foto: privat
4. Die Greifswalder Sternwarte bietet eine Sonnenbeobachtung an. – Foto: Greifswalder Sternwarte e.V.
5. Führungen zu den historischen Wurzeln der Universität. – Foto: Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald
Die Fotos können für redaktionelle Zwecke kostenlos heruntergeladen werden. Dabei ist der Bildautor zu nennen.
Download http://www.uni-greifswald.de/informieren/pressestelle/pressefotos/pressefotos-2013/pressefotos-oktober-2013.html
Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
Babette Verclas
Projektkoordinatorin
Integrative Hochschulkommunikation/Alumni-Büro
Domstraße 11, 17489 Greifswald
Telefon 03834 86-1184
babette.verclas@uni-greifswald.de
Die Universität Greifswald lockt seit 1456 mit Wissen.
Foto: Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald
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Führungen zu den historischen Wurzeln der Universität.
Foto: Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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