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08.11.2002 15:12

Forschungs-Ranking des CHE: Mannheimer BWL, VWL und Sozialwissenschaft auch in der Forschung führend

Ralf Bürkle Fakultät für Betriebswirtschaftslehre / Dekanat
Universität Mannheim

    Detaillierte Auswertung des CHE-Hochschulrankings spziell für Forschungsbereich / Mannheimer Spitzenpositionen bestätigt

    Die Mannheimer Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gehören auch im Bereich der Forschung zur Spitzengruppe im bundesdeutschen Vergleich. Dies ergab die jüngste Studie des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). Demnach genießen die Fakultä-ten für Betriebswirtschaftslehre und für Volkswirtschaftslehre mit Abstand das höchste Forschungsrenomée in Deutschland. Das Fach Sozialwissenschaft kam bundesweit auf Platz 2 und wurde dabei nur von der viermal größeren soziologischen Fakultät in Bielefeld übertroffen.

    Das Forschungsranking beruht auf den Daten des CHE-Hochschulrankings vom Frühjahr dieses Jahres. Die Universität Mannheim hatte dort mit fünf Spitzenplatzierungen - für die Fächer BWL, VWL, Sozialwissenschaft, Politologie und Wirtschaftsinformatik - als bundesweit beste Hochschule abgeschnitten. Diese Ergebnisse wurden nun speziell für die Forschungsleistungen der BWL, VWL und Sozialwissenschaft bestätigt. Politologie und Wirtschaftsinformatik wurden in dem Forschungsranking nicht ausgewertet.

    Die Mannheimer Fakultät für Betriebswirtschaftslehre ist bundesweit klare Nummer eins. 27 Prozent der befragten Fachkollegen wiesen den Mannheimern die höchste For-schungsreputation zu. Die zweitplazierte Ludwig Maximilians-Universität München kam mit deutlichem Abstand - nämlich 16 Prozent der Nennungen, gefolgt von der Universität zu Köln mit zehn Prozent. "Wir sind eine Fakultät, die in jeder
    Hinsicht auf nationaler und internationaler Ebene konkurrenzfähig ist", freut sich Dekan Professor Dr. Martin Schader "Dass dies durch das CHE-Forschungsranking belegt wurde, ist für uns Lob und Ansporn zugleich."

    Mit 28 Prozent Zustimmung genießt auch die Mannheimer Fakultät für Volkswirtschaftslehre bundesweit das höchste Forschungsrenomée ihres Faches. Sie liegt damit deutlich vor der Konkurrenz der Universitäten Bonn und München, die 23 Prozent bzw. 19 Prozent der Fachkollegen vorne sahen.

    Das Mannheimer Fach Sozialwissenschaft kam in dem Forschungsranking auf den zweiten Platz - nur geschlagen von der Universität Bielefeld. Während die Bielefelder Fakultät für Soziologie mehr als 20 Lehrstühle umfasst, gingen in Mannheim nur vier Lehrstühle in die Bewertung ein. Die in Mannheim ebenfalls stark positionierte Politikwissenschaft beispielsweise wurde nicht berücksichtigt. 19 Prozent der Befragten nannten Bielefeld als renommierteste Forschungseinrichtung für Soziologen, 17 Prozent die Universität Mannheim. Bezogen auf die tatsächliche Größe hat Mannheim denn auch einen zum Teil deutlichen Vorsprung. So warben die Professoren beispielsweise im Durchschnitt 160.000 Euro pro Jahr ein. Ihre Bielefelder Kollegen brachten es im Durchschnitt mit 37.000 Euro auf ein knappes Viertel dieser Summe.

    Mannheims Universitätsrektor Professor Hans-Wolfgang Arndt bezeichnete das Abschneiden der Mannheimer Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler denn auch als "enormen Erfolg, der unsere Spitzenpositionen aus dem CHE-Hochschulranking jetzt auch für den Forschungsbereich eindrucksvoll bestätigt". In diesem ersten Forschungsranking des CHE wurden elf Fächer des Hochschulrankings nochmals detailliert ausgewertet. Dazu gehören Maschinenbau, Elektrotechnik, BWL und VWL, Anglistik, Germanistik, Geschichte und Erziehungswis-senschaft sowie Jura, Soziologie und Psychologie. Die Ranglisten basieren auf Studien zu den eingeworbenen Drittmitteln, die Anzahl der Patentanmeldungen, Promotionen und Publikationen sowie Professorenbefragungen zur Reputation der untersuchten Fakultäten.

    Universität Mannheim
    Pressestelle
    Tel.: (0621) 181-1013
    Fax: (0621) 181-1014
    e-mail: presse@uni-mannheim.de


    Weitere Informationen:

    http://www.che.de/html/forschungsranking.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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