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Wissenschaft
Nachwuchsphysiker treffen sich vom 6. bis 10. Oktober zur Doktorandenkonferenz „DoKDoK“
In Zeiten sozialer Netzwerke wie Facebook und Twitter ist es ein alltägliches Kinderspiel, sich mit Freunden und Bekannten weltweit auszutauschen. Wer dagegen gleichgesinnte Gesprächspartner sucht, um spezielle wissenschaftliche Fragen zu diskutieren, die die eigene Doktorarbeit betreffen, hat es meist gar nicht so leicht. „Überwiegend tauschen sich Doktoranden innerhalb der eigenen Arbeitsgruppe, mit Kollegen oder Betreuern aus“, weiß Matthias Falkner, Physik-Doktorand von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Das sei zwar eine wichtige Basis für die eigene Arbeit. „Darüber hinaus ist die Forschungslandschaft heute aber so vielfältig und dynamisch, dass es vor allem für Nachwuchsforscher schwierig ist, den Überblick über die erreichten Leistungen und neue Forschungszweige zu behalten.“
Aus diesem Grund haben Doktoranden der Abbe School of Photonics der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine eigene Konferenz ins Leben gerufen: die „Doktorandenkonferenz zur Diskussion optischer Konzepte“ – kurz: „DoKDoK“. Vom 6. bis 10. Oktober treffen sich rund 60 Nachwuchsphysiker zur diesjährigen „DoKDoK“ in Suhl, um untereinander ihre aktuellen Forschungsansätze aus der Optik und Photonik zu diskutieren.
„Bei unserer Konferenz steht der Blick des einzelnen Doktoranden über die Institutsgrenzen hinweg im Mittelpunkt“, betont Matthias Falkner, der Sprecher des Organisationsteams, der selbst am Institut für Angewandte Physik der Uni Jena promoviert. „Anders als bei großen Fachtagungen bekommen die Doktoranden hier viel mehr Zeit, um ihre Fortschritte und Probleme zu diskutieren.“ Da die Betreuer nicht anwesend seien, könnten die Doktoranden ungezwungen und ohne Hierarchiezwänge ihre fachlichen wie persönlichen Erfahrungen austauschen und dabei voneinander lernen. Renommierte Gastredner sind tageweise zu Gast und liefern neue Impulse für die Forschung aber auch für die Karriereplanung.
Die „DoKDoK“, die nach der Premiere 2011 in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindet, wird vollständig von den Doktoranden selbst organisiert: vom Einwerben von Sponsorengeldern bis zum Druck des Konferenzbandes. „Wir als Physikdoktoranden mussten dabei viele Dinge neu lernen und managen, die nichts mit unserer wissenschaftlichen Arbeit zu tun haben“, berichtet Matthias Falkner. „Dabei konnten wir auf die Erfahrungen der vergangenen Jahre zurückgreifen.“
Inzwischen habe sich die „DoKDoK“ aber bereits als feste Größe im Konferenzkalender etabliert. Besonders deutlich werde das an der hohen Anzahl der industriellen Sponsoren und der überregionalen sowie internationalen Teilnehmer. Über 15.000 Euro haben die Organisatoren dieses Jahr eingeworben und können damit die Kosten für die Teilnehmer sehr niedrig halten.
Weitere Informationen zur „DoKDoK 2013“ sind zu finden unter: www.asp.uni-jena.de/dokdok.
Kontakt:
Matthias Falkner
Institut für Angewandte Physik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Albert-Einstein-Str. 15, 07745 Jena
Tel.: 03641 / 947844
E-Mail: Matthias.Falkner[at]uni-jena.de
http://www.asp.uni-jena.de/dokdok
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende
Physik / Astronomie
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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