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Wissenschaft
Eine Sonderausstellung im Deutschen Museum zeigt seine großen Entdeckungen
München, den 10. Oktober 2013
Leonardo da Vinci (1452 – 1519) war nicht nur Maler, sondern ebenso begeisterter Szenograph, Musiker, Ingenieur und Naturwissenschaftler. Doch wie gelang es dem Techniker und Erfinder Leonardo da Vinci, durch Naturbetrachtung jene wissenschaftlichen Erkenntnisse zu erlangen, die er akribisch und mit perfekten Zeichnungen versehen in seinen Notizbüchern festhielt? Dieser Frage widmet sich die Sonderausstellung, die vom 11. Oktober 2013 bis 3. August 2014 im Deutschen Museum zu sehen ist. Sie entstand bei Universcience, Paris, in Zusammenarbeit mit dem Museo Nazionale della Scienza e della Tecnologia Leonardo da Vinci, Mailand.
Im Mittelpunkt des Diskurses stehen die Möglichkeiten, die die Betrachtung der Natur für Wissenschaft und Technik damals wie heute erschließen kann. So ist es auch eine Besonderheit dieser Ausstellung, dass ihr inhaltlicher Kontext Sichtweisen und Erkenntnisse aus der Renaissance denen aktueller Forschung gegenüberstellt. Diese Ausstellung bricht mit gewohnten Sichtweisen und vermittelt in einer besonders anschaulichen Art Wege der Erkenntnis und Wirkungszusammenhänge von Technik damals und heute. Aus der Vielfalt der Wissensgebiete zeigt die Ausstellung fünf Themen, die Leonardo und seine Zeitgenossen erforschten und mündet schließlich in eine Darstellung moderner Technologien.
Leonardo da Vincis Handschriften sind heute auf viele Bibliotheken verteilt und dienten in den 1950er Jahren als Vorlage zum Bau von Modellen, die seine Ideen interpretieren und dreidimensional veranschaulichen sollten. 39 dieser spektakulären Exponate aus dem Museo Nazionale della Scienza e della Tecnologia Leonardo da Vinci in Mailand sind in der Ausstellung zu sehen, beispielsweise eine riesige Armbrust, ein fliegendes Boot und ein Tauchanzug. Leonardos Erkenntnisse werden in der Ausstellung aber auch denen seiner Zeitgenossen gegenübergestellt, die ähnliche technische und naturwissenschaftliche Betrachtungen unternommen hatten. Diese Zeichnungen und Modelle werden in der Ausstellung mit Versuchen, Multimediastationen und einem kleinen Theater ergänzt. Noch mehr Schätze zu Leonardo da Vinci sind in unserer Bibliothek verwahrt: Eine umfangreiche Sammlung von Faksimiles seiner Zeichnungen und Schriften. Eine Auswahl aus diesen Bänden wird auch am Eingang zur Ausstellung zu sehen sein.
Zur Sonderausstellung ist ein umfangreicher und reich illustrierter Begleitkatalog erschienen: „Leonardo da Vinci: Vorbild Natur – Zeichnungen und Modelle“ Deutsches Museum und Hirmer Verlag, 208 Seiten, Museumsshop 24.- €, Buchhandel 29,80 €, ISBN 978-3-940396-44-0
Täglich finden kostenlose Führungen durch die Ausstellung statt.
Zusätzlich sind Führungen für Gruppen und Schulklassen buchbar:
www.deutsches-museum.de/information/fuehrungen/fuer-gruppen/
http://Weiteres Bildmaterial und Informationen erhältlich unter:
http://www.deutsches-museum.de/presse/presse-2013/leonardo/
Leonardo da Vinci faszinierte das physikalische Phänomen Fliegen. Er studierte den Vogelflug bis ins ...
Foto: Deutsches Museum
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Kriegskunst war für Leonardo da Vinci – so wie für viele Ingenieure und Humanisten des 15. Jahrhunde ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Kunst / Design, Maschinenbau
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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