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14.11.2002 11:39

Dresdner Planergespräche beschäftigen sich mit Folgen des Hochwassers

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Die Akademie der Sächsischen Landesstiftung für Natur und Umwelt veranstaltet gemeinsam mit dem Institut für Landschaftsarchitektur der TU Dresden eine wissenschaftliche Arbeitstagung zum Thema "Aktuelle Hochwasserereignisse und ihre Folgen".

    Die Tagung findet am 15. und 16. November 2002,
    im Hülsse-Bau der TUD, Helmholtzstr. 10, 01069 Dresden, statt.

    Am Rhein, zuletzt zu den Jahreswechseln 1993/94 und 1994/95, an der Oder im Sommer 1997, an der Weichsel im Sommer 2001 und an der Elbe im Sommer 2002 traten Hochwasserereignisse auf, die nach Schätzungen und Berechnungen der Experten zwar als möglich galten, die jedoch Öffentlichkeit, Bürger, Politik und Verwaltung überraschten. Die Verluste an Menschenleben und die Zerstörungen machten deutlich, welches Gefährdungs- und welches Schadenspotenzial in den Tälern der Ströme und Flüsse angesiedelt ist und dass Schutz und Vorsorge konsequenter betrieben werden müssen, als das bislang geschehen ist. Die Situation nach den jüngsten Ereignissen offenbart ein Dilemma.
    Einerseits sollen Schäden schnell behoben werden, um z. B. die Verkehrsinfrastruktur wieder funktionsfähig zu machen, andererseits braucht es aber Zeit, um wirksame und konsensfähige Abhilfen zu schaffen. Konzepte in verschiedenen Maßstäben, die unter Experten noch nicht ausdiskutiert sind und die an die Kompetenzfragen rühren (Bund, Länder, Kommunen) sind gefragt. Nur sind sie leider nicht von heute auf morgen abrufbar.

    Diese Dresdner Planergespräche sollen sowohl das heute Mögliche und Unabdingbare als auch Visionen für den zukünftigen Umgang mit den Flüssen aufzeigen. Umgang mit den Flüssen meint mehr Respekt vor den Bedürfnissen und den Notwendigkeiten natürlicher Prozesse, meint konsequenterweise räumliche Ordnung und Planung, um dem Fluss zu geben, was des Flusses ist.

    Bereits die Planergespräche 2001 und Juni 2002 haben sich an die Fachleute in den osteuropäischen Nachbarländern gewandt. Mit der Wahl der Themen und Beispiele geschieht dies auch in diesem Jahr wieder.

    Informationen für Journalisten:
    Prof. Gerhard Hahn-Herse, Tel. 0351 463?33383
    E-Mail: hahn@rcs.urz.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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