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Wissenschaft
Podiumsdiskussion am 25. Oktober zur „Stern“-Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher
Erstmals treffen sich am 25. und 26. Oktober 2013 Alumni des Studiengangs Fachjournalistik Geschichte in Gießen. Mindestens 60 Absolventinnen und Absolventen des Fachs, die mittlerweile in der Medienbranche tätig sind, wollen anreisen. Bei diesem Treffen bekommen ehemalige und aktuelle Studierende Gelegenheit zum gegenseitigen Kennlernen, Alumni werden Einblick in ihre Berufserfahrungen geben und gleichzeitig erfahren können, was aus „ihrem“ Fach mittlerweile geworden ist. Den Auftakt des Treffens macht am Freitagabend um 18.15 Uhr im Rathaus eine prominent besetzte Podiumsdiskussion zur Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher im „Stern“ vor 30 Jahren, über journalistische Verantwortung damals und heute, über Re¬cherche-Flops sowie über Fiktionalisierung von Geschichte. Am Samstag wird das Alumni-Treffen im Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität mit Vorträgen und Gesprächsrunden fortgesetzt. Zu den Ehemaligen zählen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ARD Hauptstadtstudios, von „Spiegel“, „Berliner Zeitung“, „Focus“, „RTL“ und anderen.
Teilnehmer der Podiumsdiskussion mit dem Titel „Sensationelle Geschichte: Der Versuch, mit vermeintlichen Hitler-Tagebücher den ganz großen Scoop zu landen, und seine Folgen" sind Michael Seufert, der für den Stern den Skandal seinerzeit recherchiert und ein Buch darüber geschrieben hat, Dr. Dieter Wild, der ehemalige stellvertretende Spiegel-Chefredakteur, Prof. Dr. Axel Schildt, Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, die freie Journalistin und Kolumnistin Silke Burmester und der Autor kontrafaktischer Geschichtsromane Christian von Ditfurth. Der Präsident der Unversität Gießen, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, wird ein Grußwort halten. Die interessierte Öffentlichkeit ist zu der Podiumsdiskussion herzlich eingeladen.
Seit 1984 gibt es an der Justus-Liebig Universität Gießen das berufsorientierte Studienfach „Fachjournalistik Geschichte“, seit 2007 in einem BA-Studiengang in Kombi¬nation mit dem Fach Geschichte oder Osteuropäische Geschichte. Studierende, die eine Tätigkeit in der Medienbrache anstreben, erhalten hier fundiertes historisches Wissens, üben sich in den für sie elementaren Techniken der Recherche, der Textkritik sowie guten Schreibens, erhalten Einblicke in potentielle Berufsfelder und diskutieren und erproben selbst die Vermittlung von Expertenwissen in eine nicht wissenschaftliche Öffentlichkeit. Das Fach stößt bei Studierenden seit vielen Jahren auf großes (und wachsendes) Interesse.
Termin:
Podiumsdiskussion "Sensationelle Geschichte: Der Versuch, mit vermeintlichen Hitler-Tagebücher den ganz großen Scoop zu landen, und seine Folgen" am Freitag, 25. Oktober 2013, 18.15 Uhr, Rathaus der Stadt Gießen, Berliner Platz
Kontakt:
Prof. Dr. Ulrike Weckel, Fachjournalistik Geschichte
Otto-Behaghel-Str 10C, 35394 Gießen
Tel. 0641-99-28300
http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb04/institute/geschichte/fachjournalistik
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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