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Mit dem "Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik" ist Professor Dr. Dr. hc. Günter Dörner, Emeritus der Charité, von Bundespräsident Johannes Rau ausgezeichnet worden.
Dörner war von 1962 bis 1997 Direktor des "Instituts für Experimentelle Endokrinologie" der Charité. Er habe dem Institut, so Rau in seiner Würdigung, schon zu Zeiten der DDR nationales und internationales Profil verliehen, u.a. als Präsident internationaler Symposien. Er genoß wissenschaftlich große intenationale Reputation auf dem Gebiet der Human-Ontogenese. In viele Forschergruppen hineingewirkt habe das von Dörner entwickelte neue wissenschaftliche Feld der "funktionellen Teratologie". Es beschäftigt sich mit den Selbstorganisationsprozessen des neuro-endokrinen Systems während der Entwicklung des Menschen, die Dörner als ständige Interaktion zwischen Genen und Umwelt betrachtet.
Nach der Wiedervereinigung, die Dörner mit großem Optimismus begrüßte, ist er als Mitglied einer Expertengruppe des Wissenschaftsrates für die Neustrukturierung der ostdeutschen Universitäten aktiv geworden. In der Charité hat er nach der Wende in einer der Struktur - und Berufungskommissionen mitgewirkt, die zur Neubesetzung etwa der Hälfte aller Lehrstühle geführt haben. S.Sch. (14. 11. 02)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
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