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Mit der Entwicklung des Feminismus in Deutschland beschäftigt sich am Donnerstag, 7. November 2013, ein Vortrag, der im Rahmen der Reihe „Forschen für morgen“ an der Universität Heidelberg stattfindet. Die Historikerin und Publizistin Prof. Dr. Miriam Gebhardt von der Universität Konstanz setzt sich in ihrem Beitrag „Der deutsche Feminismus – eine kritische Diskursgeschichte“ mit den historischen Bedingungen dieser Entwicklung auseinander. Der Vortrag in Hörsaal 1 der Neuen Universität beginnt um 19 Uhr.
Pressemitteilung
Heidelberg, 30. Oktober 2013
Der deutsche Feminismus – eine kritische Diskursgeschichte
Vortrag der Historikerin Miriam Gebhardt in der Reihe „Forschung für morgen“
Mit der Entwicklung des Feminismus in Deutschland beschäftigt sich am Donnerstag, 7. November 2013, ein Vortrag, der im Rahmen der Reihe „Forschen für morgen“ an der Universität Heidelberg stattfindet. Die Historikerin und Publizistin Prof. Dr. Miriam Gebhardt von der Universität Konstanz setzt sich kritisch mit den historischen Bedingungen dieser Entwicklung auseinander. Dabei geht sie von der These aus, dass die deutsche Frauenbewegung um 1900 vielstimmig war und international zur Avantgarde zählte, der deutsche Feminismus inzwischen jedoch bis auf wenige Ausnahmen als programmatisch unbedeutend und organisatorisch unsichtbar gilt. Miriam Gebhardt beschreibt in ihrem Beitrag „Der deutsche Feminismus – eine kritische Diskursgeschichte“, wie es dazu kam, und erklärt, ob die Sexismus-Debatte zu Jahresbeginn Anlass zur Hoffnung auf ein Wiedererblühen des feministischen Diskurses gibt. Der Vortrag in Hörsaal 1 der Neuen Universität beginnt um 19 Uhr.
Miriam Gebhardt lehrt Geschichte an der Universität Konstanz und ist als Journalistin und Buchautorin tätig. Nach ihrer Promotion in Neuerer Geschichte an der Universität Münster 1998 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Konstanz. 2008 habilitierte sie sich dort mit einer Arbeit zum Thema „Frühkindliche Sozialisation im 20. Jahrhundert“. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen Geschlechtergeschichte und Geschichte der Frauenbewegung sowie historische Sozialisationsforschung. Zuletzt erschien ihr Buch „Alice im Niemandsland. Wie die deutsche Frauenbewegung die Frauen verlor“.
Mit dem Vortrag wird die zum Jubiläum der Universität Heidelberg begründete Reihe „Forschen für morgen“ fortgesetzt, in der renommierte Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlichen Fachgebieten über ihre Arbeiten berichten. Veranstalter ist das Gleichstellungsbüro der Universität Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Wirtschafts- und Sozialhistorikerin Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern.
Kontakt:
Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern
Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften
Historisches Seminar
Telefon (06221) 54-3973
katja.patzel-mattern@zegk.uni-heidelberg.de
Lina Girdziute
Gleichstellungsbüro
Telefon (06221) 54-7697
l.girdziute@uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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