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05.11.2013 15:59

Biotechnologiestudierende der TU Braunschweig gewinnen internationalen Preis am MIT in Boston

Ulrike Rolf Presse und Kommunikation
Technische Universität Braunschweig

    Mit ihrem Projekt „E. teamwork“ überzeugten die Studierende der TU Braunschweig im weltweiten Finale des iGEM-Wettbewerbs für Synthetische Biologie am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA. Sie gewannen in ihrer Kategorie „Best New Application“ in der Sektion der über 23-Jährigen und gehören damit zu den besten Teams der Welt.

    Vier Tage lang hatten sich die über 80 Finalistenteams aus der ganzen Welt in insgesamt sieben Kategorien gemessen. Die Freude beim Braunschweiger Team war gewaltig, als bekannt gegeben wurde, dass die von den jungen Forschern entwickelte Technologie die Auszeichnung „Beste Neue Anwendung“ in der Synthetischen Biologie erhielt. „Diesen Preis zu gewinnen, ist für uns eine große Ehre und wir sind stolz, im ersten Jahr unserer Teilnahme den Sprung unter die besten Universitäten der Welt geschafft zu haben“, freut sich Jonas Zantow, der gemeinsam mit Tobias Unkauf das Team betreut. Ihr Projekt „E. teamwork“, in dem sie ein System ähnlich einer natürlichen Symbiose mit zwei verschiedenen Bakterienstämmen nachstellten, ist in vielen Bereichen der Synthetischen Biologie anwendbar. Von Abwasserreinigung bis zur Produktion von Biokraftstoffen können Prozesse mithilfe dieser Technologie effizienter gestaltet werden.

    Im iGEM-Wettbewerb treten Studententeams aus aller Welt gegeneinander an und konkurrieren um die besten Projektideen. Im Finale waren die Sieger der Regionalentscheide aus Asien, Latein- und Nordamerika sowie Europa vertreten und präsentierten vor der Jury am MIT die Ergebnisse aus rund einem Jahr Projektarbeit.

    „Mit diesem Erfolg im Rücken haben wir den Grundstein für eine erneute Teilnahme der TU Braunschweig gelegt“, so Tobias Unkauf. Als Nächstes steht die Projektplanung für 2014 auf dem Programm, denn die Studierende wollen an den diesjährigen Erfolg anknüpfen.

    Über iGEM:
    iGEM (International Genetically Engineered Machine) ist ein internationaler Wettbewerb, der seit zehn Jahren jährlich am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston ausgetragen wird. Die Ideenvielfalt der Projekte reichte in den letzten Jahren von bakteriellen 3D-Druckern bis hin zur Abwasserreinigung durch immobilisierte Enzyme. Im Jahr 2013 nahmen insgesamt 204 Teams von fünf Kontinenten teil. Das Braunschweiger Team hatte sich im Regionalentscheid im französischen Lyon Mitte Oktober für das Finale in Boston qualifiziert.

    Das Engagement der Ecki-Wohlgehagen Stiftung und der Bürgerstiftung Braunschweig ermöglichte die Teilnahme des iGEM Teams am Finale in Boston. Die Promega GmbH unterstützte die Studierenden unter anderem mit Labormaterialien und der Braunschweigische Hochschulbund unterstützte das Team während des Wettbewerbs. Die Arbeiten fanden im Institut für Biochemie, Biotechnologie und Bioinformatik (Prof. Dr. Stefan Dübel) der TU Braunschweig statt.

    Kontakt
    Lara Ehemann
    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Institut für Biochemie, Biotechnologie und Bioinformatik
    Spielmannstr. 7
    38106 Braunschweig
    E-Mail: igem@tu-braunschweig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.igem-braunschweig.de


    Bilder

    Das siegreiche iGEM-Team der TU Braunschweig
    Das siegreiche iGEM-Team der TU Braunschweig
    TU Braunschweig, frei zur Veröffentlichung
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Chemie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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