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Zwei der diesjährigen Förderpreise der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) sind an Mitglieder der Universität Göttingen gegangen. Der Student Bastian Hess wurde für seine Masterarbeit ausgezeichnet, in der er die Nachhaltigkeit der gegenwärtigen Rattannutzung untersuchte. Den diesjährigen Foto-Preis erhielt der Göttinger Doktorand Patrick Weigelt für sein Foto „Camouflage vs. Aposematism“.
Pressemitteilung Nr. 219/2013
Förderpreise für Göttinger Studenten und Promovierenden
Gesellschaft für Ökologie zeichnet Bastian Hess und Patrick Weigelt aus
(pug) Zwei der diesjährigen Förderpreise der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) sind an Mitglieder der Universität Göttingen gegangen. Der Student Bastian Hess wurde für seine Masterarbeit ausgezeichnet, in der er die Nachhaltigkeit der gegenwärtigen Rattannutzung untersuchte. Aufgrund einer weltweit steigenden Nachfrage unterliegt Rattan einem zunehmenden Erntedruck. Mithilfe eines selbst entwickelten Simulationsmodells analysierte und verglich Bastian Hess verschiedene Entwicklungen und Szenarien. Die Arbeit mit dem Titel „Extreme shifts in rattan yield with increasing harvesting intensity revealed with a simulation model“ fertigte er an der Abteilung Ökosystemmodellierung der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie an.
Neben den Förderpreisen für wissenschaftliche Arbeiten zeichnet die GfÖ jedes Jahr auch besondere Fotos und Poster aus. Den diesjährigen Foto-Preis erhielt der Göttinger Doktorand Patrick Weigelt für sein Foto „Camouflage vs. Aposematism“, das zwei unterschiedliche Strategien des Schutzes von Tieren vor Fressfeinden darstellt. Patrick Weigelt studierte Biologische Diversität und Ökologie an der Universität Göttingen. Derzeit arbeitet er an seiner Dissertation in der Free Floater-Nachwuchsgruppe „Biodiversität, Makroökologie und Biogeographie“.
"Camouflage vs. Aposematism" von Patrick Weigelt:
"Dieses Foto eines gelb-schwarzen Pfeilgiftfrosches (Dendrobates tinctorius) entstand während einer Forschungsreise in den tropischen Regenwäldern Französisch Guayanas. Was ich während des Fotografierens nicht bemerkte, war die gut getarnte Anolis-Echse (Anolis chrysolepis) unmittelbar neben dem Frosch. Das Bild zeigt zwei unterschiedliche Strategien des Schutzes vor Fressfeinden: Tarnung und Aposematismus, die Warnfärbung. Der giftige Frosch warnt seine Feinde mit seiner auffälligen Farbe, während die Echse sich komplett auf das Gegenteil verlässt, nämlich nicht gesehen zu werden. In meinem Fall haben beide Strategien hervorragend funktioniert."
Kontaktadressen:
Bastian Hess
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Abteilung Ökosystemmodellierung
Büsgenweg 4, 37077 Göttingen, Telefon (0551) 39-33414
E-Mail: bastian.hess@stud.uni-goettingen.de
Patrick Weigelt
Georg-August-Universität Göttingen
Free Floater-Nachwuchsgruppe „Biodiversität, Makroökologie und Biogeographie“
Büsgenweg 1, 37077 Göttingen, Telefon (0551) 39-13761
E-Mail: pweigel@uni-goettingen.de
http://www.uni-goettingen.de/de/mitarbeiter/102808.html
http://www.uni-goettingen.de/en/157014.html
Wurde von der Gesellschaft für Ökologie für seine Masterarbeit zum Thema Rattannutzung ausgezeichne ...
Foto: Universität Göttingen
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Foto-Preis der Gesellschaft für Ökologie für das Bild "Camouflage vs. Aposematism" von Patrick Weige ...
Foto: Universität Göttingen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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