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21.11.2002 17:25

Physiker der Uni Essen begrüßen Übereinkunft in der Standortfrage

Monika Roegge Pressestelle Standort Essen
Universität Essen (bis 31.12.2002)

    Die Essener Professoren der Physik halten aus guten Gründen nur Essen als Standort der Physik für geeignet. Sie möchten dazu folgende Erklärung abgeben:

    Mit großer Erleichterung vernehmen die Essener Physiker die Übereinkunft, welche Essener und Duisburger Landtagsabgeordnete mit dem zuständigen Ministerium getroffen haben: "Über den Standort der Physik nach einer Fusion entscheiden Gründungsrektor und Gründungssenat der neuen Universität." Damit steht die Tür für die Schaffung einer starken, auch international konkurrenzfähigen naturwissenschaftlichen Fakultät am Campus Essen wieder offen. Bestehende Kooperationen mit den hier angesiedelten Chemikern, Biologen und dem künftigen Zentrum für medizinische Biotechnologie könnten zukunftsweisend weiter intensiviert werden. Ein erst vor wenigen Monaten mit Millionenaufwand an der Universität Essen eingerichteter Sonderforschungsbereich in der Physik und ein zweiter, von der Physik beantragter, könnten sich am hiesigen Standort weiter entwickeln. Sie wären nicht durch einen drohenden Umzug, dessen Finanzierung man sich bei der aktuellen Finanzlage des Landes alles andere als sicher sein kann, in ihrer Entwicklung gefährdet. Damit bliebe auch die Lehrerausbildung, der man bei der aktuellen Bildungsmisere für die Zukunft unserer Kinder und unseres Landes immer mehr Bedeutung zumessen muss, an einem Standort konzentriert. Schließlich trägt diese Übereinkunft auch der bei der Anhörung im Landtag geäußerten Feststellung des ehemaligen Vorsitzenden des Expertenrats Rechnung, dass der Expertenrat "natürlich nicht daran gedacht hatte, eine Verlagerung der Physik von Essen nach Duisburg zu empfehlen".

    Redaktion: Daniela Endrulat, Telefon (02 01) 1 83 - 45 18
    Weitere Informationen: Professor Dr. Dietrich von der Linde, Telefon (02 01) 1 83 - 25 64


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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