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Eine neue Sonderausstellung des Antikenmuseums der Universität Heidelberg mit dem Titel „Gefunden – gesammelt – geschenkt: Antike Kleinkunst aus privaten Schenkungen“ wird am Freitag, 22. November 2013, eröffnet. Die Schau zeigt 130 Objekte von bemalten Gefäßen über Lampen bis hin zu Schmuck. Die einzelnen Stücke wurden vor Jahrzehnten in Ländern des Mittelmeergebiets und des Nahen Ostens erworben und dem Antikenmuseum in den vergangenen Jahren von verschiedenen Stiftern überlassen. Neben antiken Originalen sind dabei auch einige moderne Nachbildungen und Fälschungen zu sehen.
Pressemitteilung
Heidelberg, 19. November 2013
Sonderausstellung: Antike Kleinkunst aus privaten Schenkungen
Antikenmuseum präsentiert 130 Objekte von bemalten Gefäßen über Lampen bis hin zu Schmuck
Eine neue Sonderausstellung des Antikenmuseums der Universität Heidelberg mit dem Titel „Gefunden – gesammelt – geschenkt: Antike Kleinkunst aus privaten Schenkungen“ wird am Freitag, 22. November 2013, eröffnet. Die Schau zeigt 130 Objekte von bemalten Gefäßen über Lampen bis hin zu Schmuck. Die einzelnen Stücke wurden vor Jahrzehnten in Ländern des Mittelmeergebiets und des Nahen Ostens erworben und dem Antikenmuseum in den vergangenen Jahren von verschiedenen Stiftern überlassen. Neben antiken Originalen sind dabei auch einige moderne Nachbildungen und Fälschungen zu sehen. Entwickelt wurde die Präsentation von einer Gruppe von Studierenden der Klassischen Archäologie unter Leitung von Dr. Hermann Pflug, der Konservator des Antikenmuseums ist. Die studentischen Aktivitäten waren Teil eines einjährigen Museumspraktikums.
Die studentische Projektgruppe hat die Ausstellungsentwicklung von der Auswahl der Objekte bis zum Entwurf der Plakate mitgestaltet und dabei auch die wissenschaftliche Bearbeitung, Einordnung und Beschreibung der Exponate übernommen. Kleine unscheinbare Gegenstände, etwa Figuren aus Ton, stehen dabei neben wertvollen Objekten wie Silbermünzen. „Für die Sammler hatten sie unabhängig von ihrem materiellen Wert meist eine persönliche Geschichte und besaßen darüber hinaus oft auch den Charakter von Erbstücken, die an Vorfahren und Familientraditionen erinnerten“, so Hermann Pflug. Der ursprüngliche Fundzusammenhang ist selten bekannt. Die Ausstellung versucht, die Objekte nach möglichen Funktionen zu befragen und damit den historischen Kontext zu rekonstruieren – dabei haben sich auch manche der Stücke als Fälschungen erwiesen.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 22. November wird der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Klassische Archäologie, Prof. Dr. Diamantis Panagiotopoulos, ein Grußwort sprechen. Im Anschluss stellen Dr. Pflug und die studentische Arbeitsgruppe das Ausstellungsprojekt vor und erläutern am Beispiel einzelner Objekte deren wissenschaftlichen Wert und ihre Besonderheiten. Im Anschluss folgt eine Besichtigung der Präsentation. Die Eröffnungsveranstaltung findet im Vortragssaal der Abguss-Sammlung, Marstallstraße 4, Erdgeschoss, statt und beginnt um 19 Uhr. Die Ausstellung selbst wird im Antikenmuseum, 4. Obergeschoss, gezeigt.
Die Ausstellung „Gefunden – gesammelt – geschenkt: Antike Kleinkunst aus privaten Schenkungen“ ist noch bis zum 9. Februar 2014 im Antikenmuseum zu sehen. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Sonntag 11 bis 13 Uhr, Mittwoch 15 bis 17 Uhr. In der Weihnachtszeit ist die Ausstellung vom 23. Dezember 2013 bis zum 7. Januar 2014 geschlossen. Es werden öffentliche Führungen angeboten; Gruppenführungen sind gegen Gebühr und nach Vereinbarung auch zu anderen Zeiten möglich.
Kontakt:
Dr. Hermann Pflug
Antikenmuseum und Abguss-Sammlung
Telefon (06221) 54-2515
antikenmuseum@zaw.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing Pressestelle
Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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