idw - Informationsdienst
Wissenschaft
DIPF erweitert mit der Berufung von Professor Dr. Kai Maaz sein Forschungsspektrum.
Professor Dr. Kai Maaz ist neuer Direktor der Abteilung „Struktur und Steuerung des Bildungswesens“ am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF). Zugleich wurde der Erziehungs- und Sozialwissenschaftler auf die Professur für „Bildungssysteme und Gesellschaft“ an der Goethe-Universität Frankfurt und am DIPF berufen. Mit dieser Neubesetzung erweitert das DIPF sein Forschungsspektrum. „Die Steuerung des Bildungswesens ist nicht nur eine Frage des richtigen Systems. Sie muss auch stets die Perspektive des Individuums in den Blick nehmen“, erläutert Professor Maaz. Welche Einflüsse wirken, wenn über Veränderungen im Bildungssystem entschieden wird, und welche Konsequenzen haben diese Anpassungen für den Einzelnen: Solche Fragen möchte der Bildungsforscher künftig durch eine Verknüpfung von System- und Individual-Analyse am DIPF bearbeiten.
Eine bedeutende Aufgabe des Instituts, und dabei vor allem der Abteilung „Struktur und Steuerung des Bildungswesens“, ist die Bildungsberichterstattung. Unter Federführung des DIPF erstellt eine unabhängige Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Einrichtungen alle zwei Jahre im Auftrag von Bund und Ländern den Bericht „Bildung in Deutschland“ – die empirische Bestandsaufnahme des gesamten deutschen Bildungswesens. Der nächste Bericht erscheint 2014.
Neben der Bildungsberichterstattung konzentriert sich die Abteilung auf vier weitere Themen im Zusammenhang von Bildungssteuerung:
a. Reformen, Strukturveränderungen und Schulentwicklung
b. Ungleichheiten
c. Bildungsrenditen und -erfolge
d. Umgang mit Heterogenität
Professor Maaz war zuletzt Professor für „Quantitative Methoden in den Bildungswissenschaften“ an der Universität Potsdam. Der Bildungssoziologe wurde in Erziehungswissenschaft promoviert und habilitiert und war vor seinem Engagement in Potsdam Forschungsgruppenleiter im Forschungsbereich „Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme“ des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. „Wir sind sehr froh, dass wir mit Professor Maaz einen hervorragenden Wissenschaftler gewinnen konnten und mit ihm die interdisziplinäre Bildungsforschung am DIPF weiter stärken“, so Professor Dr. Marcus Hasselhorn, Geschäftsführender Direktor des DIPF.
Professor Maaz hat in einem Vortrag auf dem DIPF-Kolloquium vertiefte Einblicke in das Forschungsprogramm seiner Abteilung gegeben. Der Beitrag mit dem Titel „Steuerung des Bildungswesens als interdisziplinäre Herausforderung“ ist auf Video verfügbar:
http://www.youtube.com/watch?v=cvkL2dmDpSg&feature=c4-overview&list=UUUZO0aoBNhCmQ5eDnxKoJVw
Kontakt
Presse: Philip Stirm, DIPF, Tel. +49 (0) 69 / 247 08 -123, E-Mail stirm@dipf.de, www.dipf.de
http://www.dipf.de/de/ueber-uns/personen/maaz
-overview&list=UUUZO0aoBNhCmQ5eDnxKoJVw
Prof. Dr. Kai Maaz (DIPF)
Bild: Fotostudio Silke Rudolph
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik
überregional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).