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06.12.2013 12:30

Gründungsinkubator der Fachhochschule Mainz eröffnet

Bettina Augustin M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Mainz

    In Anwesenheit von FH-Präsident Prof. Dr. Gerhard Muth sowie der dort einziehenden Teams Denis Klein / Raymond Vetter und Andreas Fitza / Susanne Halupczok ist am 5. Dezember 2013 der Gründungsinkubator der Fachhochschule Mainz offiziell eröffnet worden.

    In dem neu etablierten Gründungsinkubator, der dem iuh – Institut für unternehmerisches Handeln der FH Mainz angegliedert ist, haben künftig drei Teams von Studierenden bzw. Absolventen die Möglichkeit, ihre Produkt- und Geschäftsidee in der Start-up-Phase bis zur Marktreife zu entwickeln. Hierzu werden ihnen die speziell ausgestatteten Büro- und Laborräume für die Dauer von 6 bis 12 Monaten kostenfrei zur Verfügung gestellt. Für das Screening der Ideen, das Matching von Teams sowie die Betreuung und Bewirtschaftung des Gründungsinkubators ist eine hochschuleigene "Gründungslotsenstelle" ausgeschrieben worden, die ab Januar 2014 besetzt werden soll.

    Denis Klein, Raymond Vetter und Andreas Fitza sind Absolventen der Fachhochschule Mainz und gehören zu den Gewinnern des in diesem Jahr erstmals ausgeschriebenen Wettbewerbs "impuls Rheinland-Pfalz", der wissenschaftlichen Nachwuchs mit einer konkreten innovativen Idee für eine Unternehmensgründung fördert. Bereits im August diesen Jahres hatten Denis Klein und Raymond Vetter ein EXIST-Gründerstipendium für ihr Projekt "crossing, mixing, mutating" (CMM), ein digitales Werkzeug für Kommunikationsdesigner, erhalten. Andreas Fitza und Susanne Halupczok arbeiten zur Zeit am Antrag für ein EXIST-Gründerstipendium. Sie haben eine Software für Audio- und Videoproduktionen entwickelt, mit deren Hilfe der Anwender zahlreiche Arbeits- und Planungsabläufe bei jeder Art von Video- und/ oder Tonaufzeichnung optimieren kann.

    FH Mainz belegt Spitzenplatz im bundesweiten Gründungsranking

    Erst am 21. November 2013 ist die Fachhochschule Mainz bei der Vorstellung der "Gründungsradar"-Studie des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft in Berlin als Hochschule mit Vorbildcharakter in der Ausrichtung der Gründungsförderung und Gründungskultur hervorgehoben worden. Unter den kleinen Hochschulen mit weniger als 5000 Studierenden belegt die FH Mainz im Gesamtranking den fünften Platz. Bei dem Bewertungskriterium Sensibilisierung zur Unternehmensgründung hat die FH Mainz sogar die Spitzenposition inne und gehört damit zu den TOP 25 Hochschulen mit Vorbildfunktion.

    Prof. Dr. Elmar D. Konrad, Leiter des iuh, betonte anlässlich der Eröffnung: „Lebendige Gründungskultur bedeutet für uns vorrangig die feste curriculare Verankerung von gründungsrelevanter Lehre in allen Fachbereichen. Jeder Studierende soll sich nach Beendigung des Studiums mindestens einmal mit dieser Thematik auseinandergesetzt undunternehmerische Handlungskompetenz erworben haben. Unser Ziel ist es dabei nicht unbedingt, Studierende und Absolventen schnell zu Gründern zu machen, sondern diesen eine Vision zu geben, Gründer werden zu können.“

    Prof. Dr.Gerhard Muth, Präsident der Fachhochschule Mainz, erklärte: Die intensive Unterstützung seitens der Hochschulleitung wird in Mainz als ein fundamentaler Bestandteil für eine lebendige und funktionsfähige Gründungskultur angesehen. Im Fokus der Gründungskultur der FH Mainz steht der Netzwerkgedanke, da für uns lebendige Gründungskultur nicht zwingend bedeuten muss, alle Unterstützungsangebote intern leisten zu müssen, sondern auch flexibel und kurzfristig auf die richtigen Partner zurückgreifen zu können. Die FH Mainz ist hierbei bereits ein wichtiger Knotenpunkt in der lokalen und regionalen Gründungsszene und wird dies in Zukunft vor allem in der Weiterbildung weiterhin intensiv voranbringen.“

    An der Fachhochschule Mainz ist seit dem Sommersemester 2012 ein hochschulübergreifendes Gründungsbüro angesiedelt, das sich um die Beratung und Unterstützung von gründungsinteressierten Studierenden und Hochschulangehörigen auf ihrem Weg zur Ausgründung kümmert. Es unterstützt die Studierenden auch bei der Antragstellung auf das EXIST-Gründerstipendium des Bundeswirtschaftsministeriums. Das Gründungsbüro ist eine gemeinsame Einrichtung von Fachhochschule, Universität und Universitätsmedizin Mainz und wird finanziert über EU-Drittmittel, kofinanziert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz.


    Weitere Informationen:

    http://www.iuh.fh-mainz.de
    http://www.gruendungsbuero-mainz.de
    http://www.stifterverband.com/gruendungsradar


    Bilder

    Prof. Dr. Gerhard Muth und Prof. Dr. Elmar  D. Konrad bei der Eröffnung des Gründungsinkubators
    Prof. Dr. Gerhard Muth und Prof. Dr. Elmar D. Konrad bei der Eröffnung des Gründungsinkubators

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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