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Wissenschaft
Friedrich-Schiller-Universität Jena erhält Zertifikat für ihre Internationalisierungsstrategie
Mehr als 2.000 Studierende der Friedrich-Schiller-Universität Jena stammen in diesem Wintersemester aus dem Ausland. Das ist ein neuer Rekord. Doch die Universität ruht sich auf diesem Erfolg längst nicht aus, sie will ihre Internationalität noch weiter steigern – im Bereich der Studierenden ebenso wie bei den Wissenschaftlern und Mitarbeitern. Daher hat die Jenaer Uni an einer Evaluation ihrer Internationalität durch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) teilgenommen. Sie gehört nun zu den bundesweit nur 42 evaluierten Hochschulen, die dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Audit bisher kostenfrei durchlaufen durften. Ein entsprechendes Zertifikat hat Prorektor Prof. Dr. Thorsten Heinzel jetzt entgegennehmen können.
„Internationalität ist ein zentrales Thema für die Universität“, sagt Prof. Heinzel. „Auch wenn in Jena Internationalität schon gelebt wird, so ist eine Ausdehnung notwendig – in Forschung und Lehre“, nennt der Prorektor das Ziel. Daher fließen die Analysen, Empfehlungen und unabhängigen Rückmeldungen der HRK-Kommission, die der Universität „günstige Rahmenbedingungen für ihre weitere Internationalisierung“ bescheinigen, auch in die neue Internationalisierungsstrategie der Universität ein.
So soll die Universität u. a. noch mehrsprachiger werden, in ihren Studiengängen ebenso wie in allen anderen Bereichen, inklusive Verwaltung. Dazu werden – als ein Beispiel – Beschilderungen auf dem Campus in Zukunft zweisprachig erscheinen. Und die Willkommenskultur für die internationalen Studierenden und Wissenschaftler soll ausgebaut werden. „Dazu sind wir auch im Gespräch mit der Stadt“, sagt Prorektor Heinzel, „denn viele der HRK-Empfehlungen betreffen nicht nur die Universität“. Und es geht nicht nur darum, mehr qualifizierte Ausländer nach Jena zu holen, von denen viele in Thüringen bleiben und hier helfen, den Fachkräftemangel zu verringern. Auch die Mobilität der Jenaer Studierenden soll weiter erhöht werden. „Wir wollen in den Studiengängen verstärkt ,Mobilitätsfenster‘ nutzen“, sagt Prof. Heinzel, damit mehr Jenaer Studierende einige Zeit im Ausland verbringen können. Damit ist die Friedrich-Schiller-Universität auf der Höhe der Zeit, sieht doch der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vor, dass jeder zweite Student Auslandserfahrung sammeln soll.
„Es wird ein langer und aufwendiger Prozess“, blickt Prof. Heinzel in die Zukunft, „aber er wird sich lohnen: für die Menschen ebenso wie für die Universität, die Stadt und das Land. Wir wollen die Internationalisierung in Jena zu einer Erfolgsgeschichte machen“.
Kontakt:
Prof. Dr. Thorsten Heinzel
Prorektorat für Forschung der Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641 / 931010
E-Mail: prforschung[at]uni-jena.de
Forschungsprorektor Prof. Dr. Thorsten Heinzel von der Uni Jena und seine Mitarbeiterin Dr. Juliane ...
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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