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19.12.2013 11:24

Herausragende Dissertationen in der Materialphysik

Thomas Richter Presse, Kommunikation und Marketing
Georg-August-Universität Göttingen

    Die Physiker Dr. Karen Teichmann und Dr. Jann-Ohle Claussen haben für ihre Dissertationen an der Universität Göttingen den Peter-Haasen-Preis erhalten. Die Auszeichnung wird für herausragende Doktorarbeiten im weiteren Bereich der Materialwissenschaften an der Universität Göttingen verliehen und ist mit je 5.000 Euro dotiert.

    Pressemitteilung Nr. 262/2013

    Herausragende Dissertationen in der Materialphysik
    Dr. Karen Teichmann und Dr. Jann-Ohle Claussen erhalten Peter-Haasen-Preis

    (pug) Die Physiker Dr. Karen Teichmann und Dr. Jann-Ohle Claussen haben für ihre Dissertationen an der Universität Göttingen den Peter-Haasen-Preis erhalten. Die Auszeichnung wird für herausragende Doktorarbeiten im weiteren Bereich der Materialwissenschaften an der Universität Göttingen verliehen und ist mit je 5.000 Euro dotiert. Der Preis wurde vom Peter-Haasen-Gremium durch Prof. Dr. Astrid Pundt und Prof. Dr. Richard Wagner im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums in Göttingen verliehen. Er ist benannt nach dem Göttinger Physiker und Hochschullehrer Prof. Dr. Peter Haasen, der von 1959 bis 1993 das damalige Institut für Metallphysik und heutige Institut für Materialphysik der Universität Göttingen leitete und die Metallphysik des 20. Jahrhunderts international entscheidend prägte.

    Karen Teichmann wurde 2012 mit ihrer Arbeit zum Thema „Scanning tunneling spectroscopy of space charge regions in semiconductors: from single donor to heterostructure systems“ promoviert. Sie forschte am IV. Physikalischen Institut der Universität Göttingen unter Dr. Martin Wenderoth und Prof. Dr. Rainer Ulbrich mit hochauflösender Rastertunnelmikroskopie. Sie hat lokale elektrostatische Potenziale und Ladungsdichten einzelner „vergrabener“ Störstellen in dotierten Volumenhalbleitern und in Halbleiter-Heterostrukturen abgebildet, spektroskopiert und quantitativ interpretiert. Mit ihren originellen Umladungsexperimenten mit einzelnen Elektronen und der Entwicklung der Potenzial-Spektroskopie von Halbleiter-Heterostrukturen in Dreipolordnung leistete sie Pionierarbeit auf diesem Gebiet.

    Jann-Ohle Claussen wurde 2012 mit seiner Arbeit zum Thema „Elasticity and morphology of wet fiber networks“ promoviert. Er forschte am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen unter Dr. Martin Brinkmann und Prof. Dr. Stefan Herminghaus. Er hat die Veränderung der Anordnung von elastischen Fasern, wie sie beispielsweise in Wolle und im menschlichen Haar auftreten, bei der Benetzung mit Flüssigkeiten theoretisch modelliert. Die Veränderung beeinflusst technologisch wichtige Größen wie mechanische und thermische Eigenschaften des Faser-Netzwerks. Dabei gelang es ihm, sowohl morphologische Parameter wie die Ausrichtung und Bündelung der Fasern und die Verzerrung des Faser-Netzwerks unter dem Einfluss der benetzenden Flüssigkeit als auch deren Transport durch das Netzwerk zu bestimmen.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Astrid Pundt
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Physik – Institut für Materialphysik
    Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen
    Telefon (0551) 39-5007 / -5002 (Sekretariat)
    E-Mail: p.haasen-preis@ump.gwdg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/de/317809.html Peter-Haasen-Preis


    Bilder

    Dr. Karen Teichmann
    Dr. Karen Teichmann
    Foto: Universität Göttingen
    None

    Dr. Jann-Ohle Claussen
    Dr. Jann-Ohle Claussen
    Foto: Universität Göttingen
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Physik / Astronomie
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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