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10.07.1998 00:00

Verbesserung der neuen Generation von Haushaltsherden

Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Frank Richlich Referat Kommunikation
Fachhochschule Augsburg

    Verbesserung der neuen Generation von Haushaltsherden
    durch die Fachhochschule Augsburg

    Die neue Generation von Haushaltsherden eines süddeutschen Herstellers berücksichtigt die Schwankungen des Luftdrucks. Mehrere Studenten der Fachhochschule Augsburg prüften mittels Projektarbeiten und Diplomarbeiten, ob diese
    Technologie auch noch nach 10 Jahren funktioniert und ob sie auch Tropenbedingungen standhält.

    Im "Flachland" herrscht ein höherer Luftdruck als in Bayern und in den bayerischen Städten wiederum ein höherer Druck als auf den Bergen. Die neue Generation von
    Haushaltsherden berücksichtigt diese Änderungen durch das Wetter und den Standort. Die Änderungen des Luftdrucks führen zu einer veränderten Siedetemperatur. Wasser
    kocht nämlich nur bei beim Luftdruck, der auf Meereshöhe herrscht, bei genau 100 Grad Celsius, in Augsburg bei ca. 98 Grad Celsius und auf der Zugspitze bei ca. 90
    Grad Celsius. Das bewirkt eine Veränderung der Garzeiten beim Kochen, weil die Kochzeit bei niedrigerer Siedetemperatur natürlich länger ist. Die neue Herdgeneration berücksichtigt das mit Hilfe eines eingebauten Druckmessgeräts.

    Die Frage war, ob dieses Meßgerät auch noch nach 10 Jahren richtig arbeitet und ob es auch Tropenbedingungen standhält.

    An der FH Augsburg konnten diese Fragen beantwortet werden. Durch eine Kombination von erhöhter Luftfeuchte, erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck konnte die Zeit von 10 Jahren für das Gerät im Labor in nur 6 Wochen nachgestellt
    werden. Dies geschah im Maschinenbaulabor der FH Augsburg durch Diplomarbeiten und Projektarbeiten mehrerer Studenten. Die mathematische Auswertung und die
    Projektleitung hatte Herr Prof. Dr. Matthias Risch, Fachbereich Allgemeinwissenschaften.

    Die Auswertung der Messungen konnte kürzlich der Firma übergeben werden. Die Druckmessgeräte und damit die Herde haben sowohl die Dauerprüfung als auch den Tropentest sehr gut bestanden.

    Ansprechpartner: Prof. Dr. Matthias Risch
    Tel.: 0821/5586-301
    Fax: 0821/5586-310


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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