idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Mit über 90 verschiedenen Informationsbeiträgen unterrichtet die Universität Bayreuth am 14. Juli Studieninteressenten. Die Bayreuther Studienberaterin Dr. Gisela Gerstberger plädiert eindringlich dazu, bereits im Jahr vor dem Abi die generellen und speziellen Informationen einzuholen, um dadurch einen nahtlosen Übergang von Schule zum Studium zu schaffen.
Am 14. Juli
SCHNUPPERSTUDIUM UND "UNI PUR"
FÜR STUDIENINTERESSENTEN
Über 90 Beiträge von morgen bis abends - 500 junge Leute erwartet
Bayreuth (UBT). An anderen Hochschulen nennt man es "Schnupperstudium", in Bayreuth sachlich "Informationstag für Studieninteressenten". Gemeint ist in beiden Fällen das gleiche: Schülern der Oberstufenklassen der Gymnasien und Berufsoberschulen, sowie derjenigen, die derzeit einen Dienst bei der Bundeswehr, beim Bundesgrenzschutz oder als Zivildienst ableisten und anschließend studieren wollen, will man einen Eindruck vom Innenleben einer Universität verschaffen und damit Informationen über das Studium liefern, die dem Betreffenden die Wahl eines Studiengangs oder des Studienorts erleichtern.
"Viele junge Leute haben ihr Abitur in der Tasche, aber wissen noch nicht, ob und was sie dann studieren sollen", weiß die Bayreuther Studienberaterin Dr. Gisela Gerstberger. Oft genug sind dann schon Fristen versäumt, um noch ein Studium im anschließenden Semester beginnen zu können, wertvolle Zeit also verloren. Sie plädiert deshalb eindringlich dazu, bereits im Jahr vor dem Abi die generellen und speziellen Informationen einzuholen, um dadurch einen nahtlosen Übergang von Schule zum Studium zu schaffen. Auch die Schulen könnten die jungen Leute bei dieser frühzeitigen Orientierung unterstützen. Der Bayreuther Informationstag soll dazu die notwendigen Orientierungsdaten beisteuern.
Dies passiert in der kommenden Woche am Dienstag (14. Juli), beginnt in den Fakultäten ab 8.00 Uhr und dauert meistens bis zum Abend. Die Interessenten - die Studienberatung rechnet mit etwa 500 Personen - haben an diesem Tag die Möglichkeit, einführende Kurzreferate über die einzelnen Bayreuther Studiengänge zu hören, ausgewählte Lehrveranstaltungen zu besuchen und das Innenleben naturwissenschaftlicher Forschungslabors zu betrachten.
Dazu kommen noch grundsätzliche Informationen etwa des Studentenwerks über BAföG und Studentenwohnheime, über das Fremdsprachenkonzept, das Studium im Ausland und - heutzutage fast schon ein "Muß" - über das Internet. Insgesamt gibt es über 90 Informationsangebote.
Besonders aktuell sind in diesem Jahr natürlich die Informationen über die beiden neuen Bayreuther Studiengänge Gesundheitsökonomie (Diplom) und Materialwissenschaften (Diplomingenieur), mit dem auch die neue Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften im Wintersemester ihr Debüt gibt.
Die Möglichkeiten sich ansonsten zu informieren, sind schier erdrückend. Ein paar Kostproben: Da gibt es Vorlesungen über Analysis und Informatik bei den Mathematikern, die Physiker geben Einblicke in die Physik der Atome und Kerne sowie in die Tieftemperaturphysik, die Biologen haben Informationen über chemische Ökologie der Insekten vorbereitet und die Geowissenschaftler präsentieren Grundlagen von Geoinformationssystemen. "Sicherheit und Polizeirecht" heißt ein Vorlesungsthema bei den Juristen, die gleichzeitig eine Übung im Strafrecht für Anfänger anbieten und im Informationskorb der Ökonomen befindet sich u. a. eine Marketing-Vorlesung über Käuferverhalten. Bei den Geisteswissenschaftlern ist eine Einführung in den Islam und die islamische Geschichte ebenso zu finden wie eine linguistische Auseinandersetzung mit "Mediensprache" oder "250 Jahre Goethe - Vorbereitung für ein Jubeljahr im Kulturbetrieb". Und wer sich weiter auf die Tour durch die Geisteswissenschaften machen will, der kann etwas über formale Methoden der Ethik, ein Modell der Intelligenz und Intelligenzentwicklung, über Auferstehungs- und Unsterblichkeitsglaube oder etwa über die Ketzer und Ketzerbekämpfung im 12. und 13. Jahrhundert erfahren. Wer dann lange genug in den Hörsälen gesessen hat, den können schließlich Beiträge aus dem Sport über Bewegungs- und Trainingslehre nicht schaden.
Dabei ist der Informationstag ein Tag wie jeder andere im Semester. Es findet das normale Lehrveranstaltungsprogramm statt, die Studiuminteressenten erleben also "Universität pur".
Wer noch weitere Informationen benötigt, der wendet sich am besten an die Studienberatung der Universität Bayreuth (Tel. 09 21/55-52 44 oder 52 46 oder per Fax unter 55-52 48).
Da viele Schulen und Schüler bereits im Internet heimisch sind, können sie die Informationen auch per e-mail unter der Adresse Studienberatung@Uni-Bayreuth.de abfragen oder im Multimedia-Dienst World Wide Web (WWW) die Adressierung:
http://www.uni-bayreuth.de/presse/
anwählen und sich zum Infotag durchklicken.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Gesellschaft, Informationstechnik, Sprache / Literatur, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).