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Wissenschaft
„Sucht 2020 - Chancen und Grenzen der Neuen Medien in der Prävention, Beratung und Therapie“ lautet das Thema der Fachkonferenz am 26. Februar 2014, 9.30 bis 17 Uhr an der Fachhochschule Frankfurt am Main.
Die Tagung beschäftigt sich mit der Frage, wie Neue Medien (Internet, Foren, Chats, onlinegestützte Kommunikationsplattformen, Smartphones) für Informationsvermittlung, Präventionskampagnen, Selbstkontrollprogramme, Rückfallprophylaxen, Begleitprogramme für die Nachsorge oder Selbsthilfe genutzt werden können. „Die Sucht-Konferenz will mit den teilnehmenden Fachkräften, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausloten, welche Möglichkeiten die Neuen Medien im präventiven, beraterischen und therapeutischen Setting eröffnen und welche Fallstricke dabei zu beachten sind“, erklärt Prof. Dr. Heino Stöver, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung der FH Frankfurt. Zudem werden aktuelle technische Möglichkeiten („augmented reality“) und rechtliche Gefahren bei der Onlineberatung diskutiert.
Die Tagung richtet sich an Interessierte aus Forschung und Praxis und bietet neben Fachvorträgen, Workshops und Best-Practice-Beispielen aus der Suchthilfe Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung. Um Anmeldung über kontakt@salus-friedrichsdorf.de bis 10. Februar 2014 wird gebeten; die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro.
Die Fachvorträge behandeln unter anderem den aktuellen Stand der Anwendung Neuer Medien bei psychischen Erkrankungen („E-Mental-Healthcare“), internetbasierte Maßnahmen im Sucht- und Drogenbereich, Hintergründe und Anwendung eines computergestützten neuropsychologischen Rückfallpräventionsprogramms („Cognitive Bias Modification“) sowie Erfahrungen mit einem Forum für Glücksspielsüchtige.
Die Workshops gliedern sich in die Bereiche Prävention, Therapie, Beratung, Nachsorge und Neuland, darunter internetgestützte Angebote zum Ausstieg aus der Computerspielsucht, ein Alkoholpräventionsportal, eine Online-Elternberatung bei Suchtgefährdung von Kindern und Jugendlichen, der Einsatz Neuer Medien in der therapeutischen Arbeit, Online-Beratung bei Drogenproblemen und Möglichkeiten der Nachsorge per Internet und SMS.
Veranstalter sind das Institut für Suchtforschung (ISFF) der Fachhochschule Frankfurt am Main und die salus klinik Friedrichsdorf. Die Fachkonferenz wird unterstützt vom Drogenreferat Frankfurt, dem Hessischen Sozialministerium und dem Bundesministerium für Gesundheit.
Das Institut für Suchtforschung an der FH Frankfurt arbeitet seit 1997 an der Weiterentwicklung zielgruppenspezifischer und lebensweltnaher Prävention, Beratung und Behandlung von Suchterkrankungen. Es erforscht Sucht in ihren verschiedenen Erscheinungsformen sowie die mit Sucht in Zusammenhang stehenden Probleme und Aspekte. Das Institut fördert den Ausbau von interdisziplinären Beziehungen zu Kooperationspartnern auf nationaler und internationaler Ebene. Forschungsprozesse und -resultate finden in Lehre und Studium Berücksichtigung. Weitere Infos: http://www.fh-frankfurt.de/isff
Kontakt: FH FFM, Institut für Suchtforschung, Prof. Dr. Heino Stöver, Telefon: 069/1533-2823, E-Mail: hstoever@fb4.fh-frankfurt.de; Prof. Dr. Hans-Volker Happel, Telefon: 069/1533-2873, E-Mail: happel@idh-frankfurt.de
Anmeldung zur Konferenz: salus klinik Friedrichsdorf, Nica Böttcher, 06172/950-249; Ferdinand Leist, 06172/950-248; E-Mail: kontakt@salus-friedrichsdorf.de
http://www.fh-frankfurt.de/isff
Eine Fachkonferenz zu Prävention, Beratung und Behandlung von Suchterkrankungen findet am 26. Februa ...
Foto: FH Frankfurt
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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